Entscheidung SCE-Mitglieder sagen Ja zur Fusion
Die Ettmannsdorfer Sportler haben über ihre Zukunft abgestimmt. Jetzt fehlt noch das grüne Licht vom FC Schwandorf.

Schwandorf.Der Königstransfer der jüngsten Schwandorfer Sportgeschichte ist so gut wie perfekt: Am vergangenen Donnerstagabend stimmten 115 Mitglieder des Sportclubs Ettmanndsdorf der Fusion mit dem Eisenbahnersportverein FC Schwandorf bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung in der Oberpfalzhalle zu. An der Versammlung nahmen auch der 2. Bürgermeister der Stadt Schwandorf, Andreas Wopperer, sowie BLSV-Mitglied Thomas Fink teil.
Vor der Abstimmung erläuterte Kurt Mieschala den anwesenden Mitgliedern den mehrseitigen Fusionsentwurf, der in den letzten Monaten auch zur Einsicht auslag. Um auf zusätzlich anfallende Grunderwerbssteuer zu verzichten, entschied man sich für eine Auflösung des FCS. Der FC Schwandorf löst sich rückwirkend zum Jahresbeginn auf und geht mit seinem Vermögen in den SC Ettmannsdorf über. Gleichzeitig erweiterte der SCE seine Satzung, sodass Ehrenmitglieder von der Beitragszahlung im Fusionsverein befreit sind. Künftig wird der SCE den Namen des neuen Fusionsvereins SV Schwandorf-Ettmannsdorf tragen.
Im Rahmen der Versammlung wurde auch der Vorstand gewählt. An der Spitze des Schwandorfer Sportvereins steht Klaus Köhler, der mit 115 Ja-Stimmen gewählt wurde. Seine Stellvertreter sind Reinhard Mieschala (2. Vorsitzender) und Norbert Frank (3. Vorsitzender). Die künftigen Schatzmeister heißen Michael Zentner und Jana Reil. Als Schriftführer wurde Carolin Mathes und Maximilian Schneid bestimmt. Zu den Beisitzern zählen Horst Hohler, Peter von der Sitt, Peter Würfel und Kurt Mieschala. Die Kassenprüfer bilden Sonja Dietl und Claus Appel.
Der letzte Schritt zur Vollendung des Jahrhundertwerks soll am 2. Juni über die Bühne gehen. Eine zweite Abstimmung beim 1. FC Schwandorf ist laut den Verantwortlichen notwendig, da bei der ersten außerordentlichen Mitgliederversammlung am Freitagabend nicht mindestens 51 Prozent der FC-Mitglieder anwesend waren, sondern „nur“ 34 Mitglieder. Beim neuen Termin soll die Mitgliederversammlung unabhängig von der Teilnehmerzahl dann beschlussfähig sein.
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