Bauen in Neunburg
Schandfleck wird exklusives Wohngebiet

Für 24 Häuser und Wohnungen, die im Herzen Neunburgs entstehen sollen, fiel der Startschuss. Ein Park ist gleich nebenan.

03.03.2022 | Stand 15.09.2023, 6:44 Uhr
Roland Thäder
Vertreter der beteiligten Firmen, Reinhard Meier (Bildmitte vorne mit Mütze) für die Investoren und Bürgermeister Martin Birner (5. von links) trafen sich zum Spatenstich für Neunburgs neues Baugebiet. −Foto: Roland Thäder

Der erste Spatenstich für das neue Wohngebiet in Neunburg zwischen Ringseis- und Bahnhofstraße ist getan. Schon vor dem offiziellen Verkaufsstart gibt es für die Hälfte der etwa zwölf Häuser und zusätzlich zwölf Wohnungen, die dort entstehen werden, bereits fixe Vormerkungen. Das sagte Christine Schuller, Geschäftsführerin der Finanz Schuller GmbH, sichtlich erfreut. Das Unternehmen aus Dieterskirchen hat die Vermarktung des Projekts der Investorenfamilien Meier und Zimmermann übernommen.

In der kommenden Woche wird die Tiefbaufirma Hartinger aus Kleinschwand bei Tännesberg mit den Bauarbeiten für die Erschließung beginnen. Die Wasserleitung wird die Nord-Ost-Gruppe verlegen.

Es gibt einen Wendehammer und eine Einbahnstraße

Wolfgang Vetter vom Ingenieurbüro Weiss stellte unter anderem den Verlauf der Erschließungsstraßen vor. Ein Straßenzug führt von der Kolpingstraße in Richtung TÜV und mündet in einem Wendehammer. Der andere wird als Einbahnstraße in die Ringseis-Straße münden.

DasWohngebietwerde auch direkt an den Wander- und Radweg angeschlossen, der bis Regensburg und in den Bayerischen Wald führt, sagte Reinhard Meier als Vertreter der Investoren. Die Einfamilienhäuser werden eine Wohnfläche zwischen 84 und 180 Quadratmetern haben.

Bürgermeister Martin Birner war von den Plänen mehr als angetan. „Das war jahrelang ein Schandfleck. Und nun entsteht hier ein traumhaftes Wohngebiet mitten in der Stadt“, schwärmte das Stadtoberhaupt. Dabei hatte Birner auch den kleinen Park des Finanzamts mit seinem alten Baumbestand im Blick. Der sollte der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, sagte der Rathauschef.