Schule
Schülerzeitung belegt den ersten Platz

Im Burglengenfelder Gymnasium gab es allen Grund zu feiern. Die Redakteure wurden in den „Club der Besten“ aufgenommen.

21.12.2021 | Stand 15.09.2023, 22:27 Uhr
Die drei Chefredakteurinnen des Schuljahres 2020/21, Luzie Duschinger (Q12), Amanda Zaus (9d) und Viktoria Köppl (10b), freuen sich über den Erfolg. −Foto: Bernhard Paul

Eigentlich wäre die Redaktion der JMF-Schülerzeitung des vergangenen Schuljahres ins Verlagshaus der Süddeutschen Zeitung in München eingeladen gewesen, um dort bei der Siegerehrung der besten bayerischen Schülerzeitungen der Wettbewerbsrunde 2020/21 teilzunehmen. Ausgeschrieben wird der sogenannte „Blattmacher“-Wettbewerb jährlich von der Süddeutschen Zeitung und dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus. Wie stellvertretender Schulleiter Frank Lochbihler berichtet, wurde die Veranstaltung coronabedingt kurzfristig in ein Online-Format überführt. So erfuhren die 15 Redakteure zusammen mit der betreuenden Lehrkraft Dr. Stefanie Paul per Livestream, welchen Erfolg sie feiern dürfen. Dem Team wurde zum ersten Platz in der Kategorie Gymnasium gratuliert. Beeindruckt war die Jury von „Einfallsreichtum“, „Mut“, „Lebendigkeit“ und vor allem von der bunten Vielfalt, die sich im Heft wiederfindet.

Neben Höhepunkten wie lockeren, aber dennoch intensiven Interviews mit dem Kabarettisten Maxi Schaffroth und der Grünen-Politikerin Katha Schulze spiegeln zahlreiche Beiträge auf teils sachliche, witzige und sehr ausgefallene Art und Weise das Schulleben, auch unter Pandemiebedingungen, wider. Der Redaktion, so die Jury, sei es trotz der nicht einfachen Situation mit monatelangem Distanzunterricht „gelungen, ihre Leichtigkeit zu bewahren und diese authentisch zu Papier zu bringen“.

Mit dem Erfolg ist die Schülerzeitungsausgabe vom Sommer nun für die Teilnahme am bundesweiten Schülerzeitungswettbewerb der Länder „Kein Blatt vorm Mund“ (Jugendpresse Deutschland) qualifiziert. Außerdem erwartet sie ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro sowie die Aufnahme in den „Club der Besten“, der den jeweils Erstplatzierten jeder Kategorie beispielsweise Workshops und journalistische Weiterbildungsmöglichkeiten verspricht. Auch wenn die Redaktion des JMF an der kommenden Wettbewerbsrunde entsprechend der Wettbewerbsmodalitäten nicht teilnehmen darf, hofft sie jedoch auf Erfolg beim bundesweiten Wettbewerb.