Schusswaffe
Schüsse in Wernberg: Polizei rückte an

Anwohner meldeten der PI „schussähnliche Knallgeräusche“. Es stellte sich heraus, dass ein 22-Jähriger verantwortlich war.

18.04.2022 | Stand 15.09.2023, 5:43 Uhr
Ein Mann aus Wernberg-Köblitz hat Freitagabend eine Schreckschusspistole (Symbolbild) abgefeuert und so Nachbarn aufgeschreckt. −Foto: Oliver Killig/dpa/picture alliance / Oliver Killig

Am späten Freitagabend, 15. April, gegen 22 Uhr wurden der Polizei Nabburg schussähnliche Knallgeräusche aus dem Bereich Pfarrerwiese in Wernberg-Köblitz gemeldet. Die Polizeiinspektion rückte mit Unterstützung weiterer Kräfte aus und stellte beim dortigen Pavillon eine Gruppe Jugendlicher fest. Diese leugneten laut Polizeibericht zunächst, mit der Sache zu tun zu haben.

Bei der Durchsuchung eines 22 Jahre alten Mannes aus Wernberg-Köblitz wurden die Beamten jedoch fündig. Dieser führte in der Jackentasche eine durchgeladene PTB-Pistole, eine Schreckschusswaffe, mit. Die Waffe wurde sichergestellt. Letztendlich räumte der Mann ein, offenbar aus „Jux und Tollerei“, wie die Polizei schreibt, mehrere Schüsse abgegeben zu haben.

Der 22-Jährige besitzt keinen kleinen Waffenschein besitzt, der zum Führen dieser Waffe erforderlich ist. Außerdem hat er die Pistole außerhalb seines befriedeten Besitztums abgefeuert. Deshalb wurde ein Strafverfahren wegen eines Vergehens nach dem Waffengesetz eingeleitet.