Ein Schulbus-Unfall in der Holzheimer Straße endete am Donnerstagmorgen glimpflich. Die Schüler kamen mit dem Schrecken davon. Kurz nach 07.30 Uhr wollte der Fahrer eines Kleinbusses, der Schüler transportierte, vom Maisenweg kommend, die Holzheimer Straße in Richtung Naabtalpark überqueren. Dabei übersah er einen Audi, der sich aus Richtung Holzheim der Kreuzung näherte, und prallte mit geringer Geschwindigkeit frontal in die Fahrerseite der Limousine, teilt die Polizeiinspektion Burglengenfeld mit. Durch den Aufprall wurde der Audi aus der Kreuzung geschleudert und kam nach einer Drehung unmittelbar neben dem Zebrastreifen vor dem Kreuzungsbereich auf dem Gehweg zu stehen.
Die drei Schulkinder im Kleinbus kamen offensichtlich mit dem Schrecken davon und wurden nach Angaben der PI Burglengenfeld nicht verletzt. Sie haben den Weg zur Schule zu Fuß fortgesetzt. Der Fahrzeuglenker des Audi soll sich nach Aussagen eines Polizeibeamten leichte Verletzungen am Arm zugezogen haben. Er wurde durch Rettungskräfte des Bayerischen Roten Kreuzes an der Unfallstelle erstversorgt und anschließend in ein Krankenhaus verbracht. Der ausgelöste Seitenairbag verhinderte möglicherweise Schlimmeres. Der Unfallverursacher erlitt hingegen keine Verletzungen. Am neuwertigen Audi entstand hoher Sachschaden. Die komplette Fahrerseite war stark eingedrückt. Der VW-Bus wurde an der linken Vorderseite beschädigt.
Der Unfall passierte direkt vor den Augen eines Schülerlotsens, der am Zebrastreifen stehend den Fußgängerüberweg für Schüler sicherte. Der Augenzeuge gab an, der Fahrer des Kleinbusses habe an der Kreuzung kurz angehalten. Beim Losfahren sei er dann in den Audi gekracht. Ein Schüler, der auf der anderen Straßenseite zu Fuß unterwegs war, wäre beinahe von dem weggeschleuderten Fahrzeug erfasst worden, führte er seine Beobachtungen aus. Eine Sperrung der Holzheimer Straße war während der Unfallaufnahme durch die Polizei nicht vonnöten. Auch der Schulbusverkehr in den Naabtalpark war nicht beeinträchtigt.
