Corona-Update
Schulklasse muss in Quarantäne

Eine neunte Klasse des CFG-Gymnasiums in Schwandorf wird isoliert. Eine Reiserückkehrerin hat sich auch infiziert.

05.07.2021 | Stand 16.09.2023, 2:00 Uhr
Die „Trefferquote“ bei den Schnelltests von BRK und Johannitern ist die höchste seit Mai. −Foto: Bodo Schackow/picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

Mit zwei Infektionen am Samstag und einer am Sonntag ist die Gesamtzahl der Corona-Infektionen auf 8377 angestiegen, teilt Landkreis-Sprecher Hans Prechtl mit. Bis Montagabend ist demnach kein neuer Fall registriert. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag bei 6,1 (Freitag und Samstag 5,4 / Sonntag 6,8).

Die drei Fälle, die übers Wochenende festgestellt wurden, haben viel Arbeit bereitet. In einem Fall handelt es sich um eine Reiserückkehrerin aus Barcelona. Die Fluggäste wurden rückverfolgt und informiert. Eine Mutationsanalyse läuft. Aktuell ist die Delta-Variante im Landkreis noch nicht nachgewiesen. Generell ist es aber so, dass diese Variante nie zeitgleich mit der Infektion, sondern erst zeitversetzt nachgewiesen werden kann. Deshalb kann es einen „Tag X“ geben, an dem nachträglich feststehen kann, dass diese Mutation, die sich europaweit ausbreitet und in mehr als zwei Dutzend Fällen bereits in der Oberpfalz nachgewiesen worden ist, auch bei uns angekommen ist, teilt Prechtl weiter mit.

In Freizeiteinrichtung angesteckt?

Ein anderer Fall führt dazu, dass für eine neunte Klasse des Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums in Schwandorf Quarantäne angeordnet werden musste. Die hochgradige Infektion ist laut Prechtl unmittelbar nach dem Wegfall der Maskenpflicht aufgetreten. Dieser Fall steht auch als dritter Fall mit der am Freitag genannten Freizeiteinrichtung in Verbindung. Ein positiver Schnelltest in einer anderen Schule wird durch einen PCR-Test abgeklärt.

In der vergangenen Woche wurden vom BRK und der Johanniter Unfallhilfe 1231 Testungen durchgeführt. In der Woche zuvor waren es 1343. In vier Fällen wurde ein positives Ergebnis ermittelt, dies entspricht einer Positivrate von 0,32 Prozent (in der Woche zuvor lag dieser Wert bei 0,07 %). Damit erreicht der prozentuale Anteil der positiven Schnelltestungen den höchsten Wert seit Anfang Mai.

Aufgrund einer Änderung der Corona–Testverordnung ist künftig die Bestätigung der getesteten Person durch Unterschrift als Leistungsnachweis notwendig. Dies soll die Möglichkeiten betrügerischer Anbieter einschränken.