Harte Ausbildung
Schwandorf: Werkfeuerwehr Nabwerk hat fünf neue Atemschutzträger

15.11.2022 | Stand 15.09.2023, 2:56 Uhr
Fünf neue Atemschutzträger haben ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Stellvertretender ZMS-Geschäftsleiter Franz Grabinger und Manfred Lehmer, Atemschutzausbilder des Landkreises (v. l.), wie auch Ausbilder Michael Sander (r.) gratulierten ihnen. −Foto: Dietmar Zwick

Bei der Brandbekämpfung ist der Atemschutz ein wesentlicher Bestandteil des Eigenschutzes geworden. Dementsprechend gut muss die Schulung der Atemschutzgeräteträger sein.

Bevor ein Atemschutzgeräteträger zur Ausbildung in die Freiwillige Feuerwehr oder Werksfeuerwehr darf, muss durch einen Arzt zuerst die arbeitsmedizinische Tauglichkeit untersucht werden. Das Mindestalter beträgt 18 Jahre. Über 19 Atemschutzträger verfügt die Werkfeuerwehr Nabwerk, die sich aus Feuerwehrmännern der Betriebe Nabaltec und des Zweckverbands Müllkraftwerk Schwandorf (ZMS) zusammensetzt bereits.

Eine einwöchige Ausbildung ist nötig

Am Freitag absolvierten fünf weitere ihre einwöchige Ausbildung zum Atemschutzträger. Angeleitet wurden sie in erster Linie vom Atemschutzausbilder des Landkreises Schwandorf und dem zweiten Kommandanten der Werkfeuerwehr Manfred Lehmer.

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In der Theorie ging es unter anderem um die Notwendigkeit des Atemschutzes, Gasaustausch in der Lunge, Zusammensetzung der Einatem- und Ausatemluft und Transport des Sauerstoffs im Blutkreislauf.

Für den Praxisteil mussten sie durch enge Kanäle kriechen

Für die Praxis ging es nach Schwarzenfeld in die Atemschutzstrecke. Hier musste mit der Atemluftflasche durch enge Kanäle gekrochen werden und dies bei null Sicht. Am Freitag ging es beim ZMS in den Außenbunker um eine vermisste Person zu suchen. Die Räume waren verqualmt und dunkel, was die Rettung erschwerte. Am Freitagnachmittag erhielten schließlich Timo Rothauscher, Maximilian Glogger, Sebastian Müller (ZMS), Stefan Grabinger und Florian Eichinger (Nabaltec) ihre Zeugnisse.

− szd