Sommerempfang
Schwandorfs SPD dankte ehrenamtlichen Helfern

11.07.2022 | Stand 15.09.2023, 4:26 Uhr
Max Schmid
Die Schwandorfer SPD lud die Ehrenamtlichen zum Sommerempfang in die Spitalkirche ein. MdB Carolin Wagner aus Lappersdorf (4. v. r.) sprach Themen der Bundespolitik an. −Foto: Max Schmid

Ehrenamtlich tätige Menschen in Vereinen, Verbänden und Organisationen bilden mit ihrem Wirken nach Ansicht der Vorsitzenden des SPD-Stadtverbandes, Karin Frankerl, das Rückgrat der Gesellschaft.

Menschen, die Zeit und Energie einsetzen, um andere zu unterstützen und zu helfen verdienen deshalb den Dank der Öffentlichkeit. Durch diese Menschen werde die Gesellschaft lebendiger und wärmer, was besonders in Zeiten, in denen man atemlos von Krise zu Krise hechte, besonders wichtig sei.

Erstmals Sommerempfang

Frankerl zitierte in ihrer Begrüßung den römischen Philosophen und Staatsmann Cicero: „Keine Schuld ist dringender, als die, Dank zu sagen“. Deshalb spreche der SPD-Ortsverband Schwandorf heute allen ehrenamtlich Tätigen seinen großen Dank aus.

19 Jahre lang habe man diesen Jahresempfang kurz nach der Jahreswende immer im Januar abgehalten. Da er in den vergangenen Jahren dem Corona-Virus zum Opfer gefallen sei, habe man sich entschlossen, nun mit den Vereinsvertretern im Sommer zu feiern. Das Engagement der Ehrenamtlichen für die Mitmenschen verdiene Respekt und höchste Anerkennung. Dieses Amt erfordere Zeit und Kraft, Ausdauer und Verlässlichkeit und auch manchmal Nerven.

Karin Frankerl konnte zum Sommerempfang auch SPD-Bezirksvorsitzenden Franz Schindler und Altlandrat Volker Liedtke begrüßen. Außerdem waren Abordnungen der Feuerwehren, des Technischen Hilfswerks, des Roten Kreuzes und der Johanniter, aber auch den zahlreichen Sport- und Schützenvereinen, Trachtenvereinen, Gewerkschaften und Selbsthilfegruppen gekommen. Ein besonderes Danke sagte Frankerl auch den anwesenden Ukrainehelfern. Für die musikalische Umrahmung sorgten Schüler der Musikschule Schwandorf. SPD-Kreisvorsitzender Peter Wein zeigte sich stolz auf die vielfältige Vereinslandschaft in Schwandorf. Vereine und Organisationen seien Orte, an denen Gesellschaft stattfinde und viel für die Gemeinschaft getan werde. Die Lappersdorfer Bundestagsabgeordnete und Co-Bezirksvorsitzende der Oberpfälzer SPD, Carolin Wagner, ging in ihrer Rede besonders auf bundespolitische Themen ein. Sie verurteilte den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und stellte eine Veränderung der weltpolitischen Sicherheitslage fest. Deutschland werde sich auch am Wiederaufbau der Ukraine beteiligen. Nun sei Solidarität gefragt, weil sich der Krieg gegen alle richte, die sich für Freiheit und Frieden einsetzen.

Rezession verhindern

Ihr besonderer Dank gelte allen ehrenamtlichen Helfern, die sich in besonderer Weise um die Kriegsflüchtlinge kümmern. Wagner sprach zudem die gestiegenen Energie- und Lebensmittelpreise an. Eine konzertierte Aktion der Bundesregierung solle eine Rezession verhindern und die Beschäftigung sichern.

Sie forderte zudem die Einführung einer einmaligen Sonderabgabe für Superreiche, dies sei der sozialen Gerechtigkeit geschuldet. Franz Schindler rief abschließend zum Unterhaken und Zusammenhalt auf und lud zum kalten Buffett ein.