Vergangenen Mittwoch traf sich der Seniorenbeirat der Stadt Neunburg vorm Wald im Gasthaus Sporrer. Die Pandemie hatte bewirkt, dass die Aktivitäten des Beirats eingeschränkt waren. Unter anderem konnte der für 6. Juni geplante jährliche Seniorennachmittag nicht abgehalten werden, wie ein Vorstandsmitglied des Seniorenbeirats berichtet. Das gut angenommene „Seniorencafé“, das erstmalig am 11. März 2020 stattfand, war so auf Eis gelegt. Der Seniorenbeirat hat laut Satzung die Aufgabe, sich der Bedürfnisse der älteren Gemeindebürger anzunehmen und diese nach Beratung an die Stadt weiterzuleiten.
Den Seniorenbeirat erreichte in dieser Zeit ein Antrag, der die Weiterführung der Asphaltierung des Gehweges Marienheim stadtauswärts und die Aufstellung einer weiteren Ruhebank einforderte. Er stimmte dem zu, da sich dieser Gehweg für die Bewohner des Heims für einen Spaziergang gut eigne. Die Bank war dem Seniorenbeirat vonseiten der Stadt gleich zugesagt worden; die Asphaltierung des kurzen Zwischenstücks wurde zurückgestellt, da zu der Zeit gerade die Diskussion um die Teerung des innerstädtischen Wanderwegs im Gange war. Allerdings versprach die Stadt bauliche Verbesserungen des Weges.
Die Mitglieder waren erfreut, dass der Landkreis seinen neu erstellten Senioren-Ratgeber veröffentlichte. Er liegt im Rathaus aus und zeigt die vielen Hilfsangebote im Landkreis Schwandorf für die ältere Bevölkerung auf. Der Beirat regte an, der Bürgermeister möge bei Geburtstagsgratulationen diesen Wegweiser für Senioren als Geschenk anfügen. Des Weiteren berichtete die Vorsitzende von Veranstaltungen der Verbände, die digital stattfanden. Der Vorsitzende des LSVB Wölfl fordert die Sicherung der digitalen Grundversorgung, das heißt sie solle in die bayerische Verfassung und in die Gemeindeordnung aufgenommen werden. Zudem wurde beschlossen, eine „Wiedereröffnung“ des Seniorencafés in der Fronfeste zu organisieren. Vorgesehen für die 2. Premiere dieses Treffens ist der 24. November.