Konzert
Stadtkapelle begeistert die Zuhörer

In der Schwarzachtalhalle überzeugte die Stadtkapelle Neunburg. Trotz langer Probenpause war die Serenade ein voller Erfolg.

15.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:30 Uhr
Der musikalische Leiter Markus Held bei der Moderation des nächsten Stückes −Foto: Martin Birner

Von traditioneller Blasmusik bis hin zu aktuellen Hits: Die Stadtkapelle Neunburg zog alle in ihren Bann. Zahlreiche Besucher lockte die Serenade der Stadtkapelle in die Neunburger Schwarzachtalhalle. Unter der musikalischen Leitung von Markus Held stellten die Musiker unter Beweis, dass sie trotz der langen Probenpause nichts verlernt haben. Das Programm bot eine breite Auswahl an Musikrichtungen. So kamen Freunde der traditionellen Blasmusik zum Beispiel mit „Gruß an Böhmen“ und der „Fuchsgraben Polka“ auf ihre Kosten. Die Filmmusik zu „Drachenzähmen leicht gemacht“ zeigte die ganze Bandbreite des musikalischen Könnens der knapp 40 Musiker. Wunderschöne Themen mit keltischen Einflüssen sorgten dabei ebenso für Gänsehaut wie das Trompetensolo von Herbert Hauser bei „One Moment in Time“.

Wie die Stadtkapelle mitteilt, präsentierten in einem schwungvollen Medley die Stadtkapellenmusiker anschließend drei Welthits von Elvis Presley, bevor sie mit dem Traditionsmarsch „Mir sein die Kaiserjäger“ erneut die Marschmusikanhänger aufhorchen ließen. Die Polka „Ein halbes Jahrhundert“ wurde allen Zuhörern und Musikern gewidmet, die während des Lockdowns ihren 50. Geburtstag feierten. Das Arrangement zu „Ein Leben lang“ kannten viele Konzertbesucher bereits durch die Veröffentlichung auf dem YouTube-Kanal. Die Musiker hatten den Hit der „Fäaschtbänkler“ während der langen Probenpause im Home-Office aufgenommen und daraus ein Gemeinschaftsvideo erstellt. Mit dem Gesangsteil im Trio konnte der Neunburger Klangkörper nun endlich auch live zum Ausdruck bringen, wie sehr das gemeinsame Musizieren in den letzten Monaten fehlte.

Bevor das knapp eineinhalbstündige Konzert mit dem „Wellerman“ und „Abba Gold“ auf sein offizielles Ende zusteuerte, nutzte Dirigent Markus Held noch einmal die Gelegenheit, um die verschiedenen Register vorzustellen und Werbung für das Erlernen eines Instruments zu machen. Mit der Bayernhymne und dem Deutschlandlied endete der Sommerausklang, der bei vielen Zuhörern den Wunsch auf weitere Konzertveranstaltungen aufkommen ließ.