Erstmals taten sich in Schwandorf drei Sportvereine zusammen, um gemeinsam ein Bauprojekt zu realisieren: Der Bau einer Beacharena mit vier Beachvolleyball-Feldern startete nun mit dem Spatenstich. Spätestens mit Beginn der Corona-Krise, seitdem im Erlebnisbad die Beachfelder gesperrt sind, ist der VC Schwandorf auf der Suche nach einem Gelände, um eigene Plätze errichten zu können. Beachvolleyball zählt zu den Trendsportarten weltweit. Auch der VC Schwandorf engagiert sich seit Jahren erfolgreich im Beachvolleyball.
Nach dem Erwerb des Sportgeländes an der Ettmannsdorfer Straße durch die Stadt ergab sich nun die Gelegenheit, hier eine Beachanlage zu errichten. Zwölf Wochen Planungsarbeit liegen bereits hinter dem 1. FC Schwandorf, dem SC Ettmannsdorf und dem VC Schwandorf. Gemeinsam wollen sie auf dem Gelände hinter dem A-Platz des FC nahe der Ettmannsdorfer Straße eine Beacharena errichten. Finanziell muss der federführende Verein VC Schwandorf einen mittleren fünfstelligen Betrag stemmen.
Der Schwandorfer Zahnarzt Dr. Jochen Glamsch, Vater eines volleyball-spielenden Sohnes und Mentor des Projekts, nutzte seine Kontakte zu Firmen, um die nötigen Sponsoren-Gelder aufzutreiben. Markus Jauernig, Vorstandsmitglied beim VC, richtete eigens ein Crowdfunding-Spendenkonto ein. „Die Unterstützung war riesig“, freute sich VC-Vorstand Gerd Spies über das positive Ergebnis.
Als größter Kostenfaktor ergaben sich aber die Erdarbeiten. Glücklicherweise übernahm die Baufirma Donhauser aus Ettmannsdorf die gesamten Kosten für die Erdarbeiten, indem sie die Baumaßnahme als Projekt für Auszubildende ihres Unternehmens organisierte.
Schwandorfs Bürgermeisterin Martina Englhardt-Kopf, die in Vertretung des Oberbürgermeisters beim Spatenstich anwesend war, hob das ehrenamtliche Engagement sowohl von Schwandorfer Firmen als auch von Funktionären der beteiligten Vereine hervor. Wenn Corona es zulässt, kann die Anlage in wenigen Wochen eingeweiht werden. (age)