Essen in Schwandorf
Streetfood-Festival kommt wieder in Schwandorfs Stadtpark

12.06.2022 | Stand 15.09.2023, 4:58 Uhr
Die Verantwortlichen freuen sich auf viele Besucher: Veranstalter Bobby Gebhardt, Sandra Grabinger von der Wirtschaftsförderung, Michael Übel, Leiter des Bauhofs, Sandra Vorkauf von der Walhalla Events & Concerts GmbH, OB Andreas Feller und City-Managerin Natalie Schmiede −Foto: Michalowski

Gerichte aus aller Welt – und das auf einem Fleck. Das ist das Konzept des Trends der Streetfood-Festivals. Nach zweijähriger Corona-Pause gastiert das Streetfood-Event der Walhalla Event & Concerts GmbH heuer auch wieder in Schwandorf.

Vom 16. bis 19. Juni kann sich im Stadtpark durch die internationale Küche geschlemmt werden. „Wir sind sehr froh, dass wir mit den Food-Trucks auch endlich wieder nach Schwandorf kommen können – hier wurde die Veranstaltung in den vergangenen Jahren immer besonders gut angenommen“, sagt Veranstalter Bobby Gebhardt.

2015 wurde im Stadtpark das erste Mal ein solches Festival veranstaltet. Dann wurde die Veranstaltungsreihe 2020 und 2021 durch die Pandemie unterbrochen und heuer findet sie zum sechsten Mal statt. Corona hat aber auch bei der Walhalla GmbH Spuren hinterlassen: „2019 haben wir mit fast 1900 Foodtrucks zusammengearbeitet und solche Festivals auf die Beine gestellt – heuer sind es leider nur noch etwa 600“, zieht Gebhardt Bilanz.

Besonderheit: Bisonfleisch

Trotzdem könne man in Schwandorf mit etwa 17 bis 20 Foodtrucks die unterschiedlichsten Gerichte aus vielen verschiedenen Ländern anbieten. „Es wird unter anderem Afrikanisch, Indisch, Albanisch, Türkisch und Thai-Food geben“, zählt Gebhardt einige Angebote auf. Mit Zuckerwatte, Langos und chinesischen Bubble-Waffeln ist auch für die süße Nachspeise gesorgt. „Bei uns sollte wirklich jeder fündig werden“, sagt Gebhardt.

Die Veranstalter selbst sind auch mit einem Foodtruck auf dem Festival vertreten: Sie verkaufen Burger und Pommes. „Als Besonderheit gibt es bei uns den neusten Food-Trend: Burger mit Bisonfleisch.“ Diese Spezialität koste je nach Ausführung zwischen 8,50 Euro und 15 Euro, da das Fleisch im Einkauf verhältnismäßig teuer sei, erklärt der Veranstalter.

Auch für Vegetarier und Veganer gebe es eine angemessene Auswahl und das Bier liefere heuer die Schlossbrauerei Naabeck. Auch die Wirtschaftsförderung Schwandorf ist – zumindest finanziell – an der Veranstaltung im Stadtpark beteiligt. „Wir wollten unbedingt, dass das Festival heuer stattfinden kann und deswegen unterstützen wir die Veranstalter“, sagt Sandra Grabinger von der Wirtschaftsförderung. Durch die Hilfe der Stadt und dem Glück, dass es keine coronabedingten Personenbeschränkungen bei Veranstaltungen mehr gibt, ist der Eintritt zum Streetfood-Festival kostenlos.

Die „Kusängs“ treten Freitag und Sonntag auf

Auch Oberbürgermeister Andreas Feller (CSU) freut sich auf das Festival: „ Ich bin überzeugt, dass die Veranstaltung ein voller Erfolg wird – bei dem großen Angebot ist wirklich für jeden etwas dabei.“

Das genüssliche Schlemmen wird auch musikalisch begleitet. Am Freitag ab 16 Uhr und am Sonntag ab 14.30 Uhr treten die „Kusängs“ live mit ihrer stadtbekannten Rockmusik auf und ansonsten sorgt ein DJ Duo aus München für die passende Stimmung.

Weitere Informationen zum Streetfood-Festival

Daten:Das Festival startet am Donnerstag, 16. Juni um 17 Uhr im Stadtpark und endet am Sonntag, 19. Juni um 20 Uhr. Die Foodtrucks bieten jeweils von 17 Uhr bis 23 Uhr und Sonntag bis 20 Uhr ihre Speisen an. Freitag und Sonntag wird es Livemusik geben und an den anderen Tagen legt am Abend das DJ Duo Flo und Partypower aus München auf.

Gewinnspiele:Über die Facebook-Seite des Veranstalters „Street Food Festival Deutschland/Österreich“ wurden schon zehn Mal zehn Euro verlost. In den nächsten Tagen sollen noch ähnliche Gewinnspiele online gehen. Auch die Wirtschaftsförderung Schwandorf wird in den kommenden Tagen noch Gewinnspiele für Essensmarken online stellen.

Nachhaltigkeit:Geschirr und Besteck aus Plastik ist für alle Foodtrucks auf dem Festival verboten. Jeder, der Speisen und/oder Getränke verkauft, muss für Alternativen sorgen. Die Veranstalter selbst werden an ihrem eigenen Truck zum Beispiel Teller aus Palmblättern rausgeben. Zudem werden Getränke nur in Flaschen und inklusive Pfand verkauft.

Neben dem teils außergewöhnlichen Essen und der musikalischen Unterhaltung bietet das Streetfood-Festival heuer auch einiges für die kleinen Gäste. „Die Kinder können sich auf Henna-Malerei für Körper und Gesicht, eine Hüpfburg und als Highlight auf eine Tanzgruppe von Alenas Dancestudio freuen“, sagt Bobby Gebhardt. Auch das Thema Nachhaltigkeit wurde von den Veranstaltern berücksichtigt: „Für das gesamte Festival ist Plastikgeschirr und -besteck verboten – für unseren eigenen Stand benutzen wird zum Beispiel Teller aus Palmblättern“, erklärt Gebhardt. Die Plastikalternative dürfe aber jeder Foodtruck selbst wählen.

Eine letzte Bitte haben die Veranstalter noch an alle, die ab Donnerstag den Stadtpark aufsuchen: „Wir sind froh, dass das Streetfood-Festival ohne Corona-Auflagen stattfinden kann, aber wir würden die Besucher trotzdem darum bitten, ein wenig Abstand zu anderen Gästen zu wahren, damit sich alle wohlfühlen.“