150-Jahre-Fest
Tausende feierten mit der Feuerwehr Münchshofen

13.06.2022 | Stand 15.09.2023, 4:54 Uhr
Werner Artmann
Mit viel Muskelkraft wurde die große Fahne der FF Münchshofen beim Einzug geschwenkt. −Foto: Werner Artmann

Drei Tage lang stieg auf dem örtlichen Fußballplatz ein rauschendes Fest. Das Programm zum 150-jährigen Jubiläum hatte es in sich.

Ein „Fest der Superlative“ zum 150-jährigen Bestehen feierte drei Tage lang bei herrlichem Sommerwetter dieFreiwillige Feuerwehr Münchshofen.Nach dem Festauftakt am Freitag mit Bieranstich, Ehrungen und Auszeichnungen sowie einem musikalischen Partyabend mit der Stimmungsband „Froschhaxn-Express“ folgte am Samstagnachmittag eine große „Kinderspielstraße“, die von der FF-Kindergruppe „Münchshofener Löschdrachen“ veranstaltete wurde. Auch benachbarte Feuerwehrkindergruppen aus Schwandorf und Bruck hatten sich eingefunden, um die Spiele Ballspritzen, Sackwerfen, Schlauchrollen, Fischen, Löschhaus, Kugelspiel, Paarsuchen/Memory, Malstation und Kriechtunnel zu absolvieren. Jedes teilnehmende Kind erhielt für ihre großen Mühen durch den Leiter der Münchshofener Kindergruppe Michael Sander einen Ehrenpreis.

Rund 2000 Teilnehmer beim Festzug

Am Samstagabend erlebten die Besucher dann einen weiteren musikalischen Höhepunkt mit der Band „Gipfelstürmer“ im Festzelt. Bereits am Sonntagmorgen erfolgte durch die Jura-Blaskapelle Pilsheim der Weckruf durch die Straßen von Münchshofen mit anschließender Einholung der Festmutter, den Festdamen, der Festkinder und des Patenvereins FF Bubach a.d. Naab. Am Vormittag setzte sich der Kirchenzug mit rund 15 Vereinen inklusive Fahnenabordnungen in Bewegung, um am Festgottesdienst in der ehrwürdigen Schlosskirche Heilig Kreuz in Münchshofen teilzunehmen. Dieser wurde von Pater Sijo abgehalten. Anschließend marschierte man zum Festplatz zurück, wo ein musikalischer Frühschoppen und ein gemeinsames Mittagessen auf die Gäste wartete.

Am Nachmittag, um Punkt 14 Uhr, fand dann der große und farbenprächtige Jubiläumsfestzug mit über 105 Vereinen und rund 2000 Teilnehmern durch das geschmückte Dorf am Fuße des Münchshofener Berges statt. Tausende von Zuschauern säumten die Festzugstraßen. An der Spitze stand Festleiter Georg Beer zusammen mit den beiden Vorständen Christian Stadlbauer und Mathias Kern sowie den Kommandanten und dem Festausschuss. Ehrenschirmherr undLandrat Thomas Ebeling,Schirmherr und Bürgermeister der Stadt Teublitz, Thomas Beer, MdB Martina Engelhardt-Kopf, Altlandrat Volker Liedtke, Altbürgermeisterin Maria Steger, Pater Sijo und die Stadträte sowie Naabeck-Brauereichef Wolfgang Rasel schlossen sich an. Im offenen Wagen folgten Altbürgermeister Kurt Fink, Ehrenfestmutter Irene Frey und die beiden Ehrenmitglieder Georg Duschinger und Georg Stadlbauer. Dahinter befand sich Festmutter Renate Frey-Forster mit ihren festlich gekleideten Festdamen und Festkindern sowie der Jubelverein.

„Laola-Welle“ für die Vereine

Nach dem schweißtreibenden Festzug empfingen vor dem Festzelt die Festdamen mit ihrer Festmutter Renate Frey-Forster und die Ehrengäste mit einer „La-Ola-Welle“ alle Vereine und begleiteten sie ins Festzelt. Der anschließende Fahneneinzug unter den Klängen der Band „Sappralot“ bedeutete einen weiteren Höhepunkt an diesem Festtag. Viel Kraft mussten die Fahnenträger schließlich aufwenden, um ihre Vereinsfahne beeindruckend im Zelt kreisen zu lassen. Zum Festausklang spielte abermals die Showband „Sappralot“ gekonnt auf.

Das Fazit von Festleiter Georg Beer: „Münchshofen hat nach dem Burschenfest im Jahre 2018 wieder ein Jubiläumsfest erlebt, das seines Gleichen sucht. Es zeigt aber auch, dass Münchshofen bei solchen Anlässen eine Einheit bietet und die Feuerwehr darf durchaus stolz auf das Geleistete sein!“