Freizeit
Teublitzer Höllohe empfängt wieder Gäste

Am Montag hat der Wildpark seine Pforten wieder geöffnet. 450 Besucher kamen - ohne Online-Ticket geht aber nichts.

24.06.2020 | Stand 16.09.2023, 4:50 Uhr
Werner Artmann
Schon am ersten Tag nach der Sperrung haben die Tiere in der Höllohe wieder Zutrauen zu den Besuchern. −Foto: Werner Artmann

Der Wunsch vieler Natur- und Tierliebhaber ist nach über drei Monaten Corona-Sperre mit der Wiedereröffnung des Wild- und Freizeitparks Höllohe in Erfüllung gegangen. Die Öffnung am vergangenen Montag erfolgte unter strengen Auflagen, wobei jeder Besucher ab drei Jahren ein gültiges und kostenloses Online-Ticket benötigte. Gleich am ersten Tag registrierte man 450 Besucher. Ordnungskräfte überwachten die Eingänge und machten auch Kontrollgänge. Der Zutritt zum Wildpark ist nur über den Haupteingang möglich.

Zusammen mit dem Verantwortlichen des Wild- und Freizeitparks Höllohe Stefan Jahreiß konnte die MZ den ersten Öffnungstag am Montag miterleben. „Zum Start hält sich der Besuch noch in Grenzen und viele der Naturfreunde haben sich erfreulicherweise auf die neuen Vorschriften und Regelungen eingestellt,“ meinte Stefan Jahreiß. Das Online-Ticket als Eintrittskarte wird gerne angenommen. Natürlich habe sich diese Art von Tickets noch nicht so sehr durchgesetzt, denn es kamen am Montag auch Leute, die davon nichts gewusst haben. Da der Andrang nicht so groß war, konnten diese nach Registrierung alle passieren.

Höhere Kosten für den Landkreis

Das Lösen eines Online-Tickets bringe jedenfalls den Vorteil, dass ein Zutritt in den Tier- und Freizeitpark Höllohe garantiert ist, insbesondere an Samstagen und Sonntagen. Den Besuchern ohne Online-Tickets kann es dann passieren, dass über Online-Bestellung zwischenzeitlich die Besucherzahl erreicht ist und der Eintritt auf Grund der Bestimmungen verwehrt werden muss. Entgegen eines Systemfehlers am Samstag im Internet „Naturpark Höllohe“ wird keine Bearbeitungsgebühr erhoben. Kinder unter drei Jahren brauchen kein Ticket. Jahreiß machte auch kein Geheimnis daraus, dass durch die Wiedereröffnung der Höllohe deutlich höhere Kosten für den Landkreis entstehen, als es bisher der Fall war. „Dieser Aufwand wird auch von den Besuchern geschätzt, akzeptiert und diese haben auch Verständnis für diese Vorsichtsmaßnahmen,“ stellte Jahreiß fest.

Öffnungszeiten:Eintritt:
Das von Höllohe-Geschäftsführer Stefan Jahreiß aufwendig erstellte Sicherheitskonzept sieht neue Öffnungszeiten vor: täglich von 8 bis 19 Uhr.Kostenloses Halb-Tagesticket von 8 bis 13 Uhr und von 14 bis 19 Uhr sowie Wochentickets von Montag bis Sonntag ganztags von 8 bis 19 Uhr gibt es übers Internet, freie Restplätze über den Haupteingang mit Registrierung.

Wie Geschäftsführer Jahreiß weiter mitteilte, besteht in den Toiletten und am Kiosk Maskenpflicht, und der Mindestabstand von 1,5 Metern ist im ganzen Park einzuhalten. Futter für die Tiere dürfe nicht mitgebracht werden, dafür stehen die Futterautomaten zur Verfügung. Hier sind Becher aus Maisstärke erhältlich, jedoch können auch eigene Becher mitgebracht werden.

Stefan Jahreiß wies auch darauf hin, dass die Gesamtbesucherzahl auch begrenzt ist. Nach dem geltenden Hygienekonzept dürfen sich höchstens 350 Personen zugleich im Park aufhalten. Der erste Tag hat gezeigt, dass besonders auf dem Waldspielplatz und an den Ziegengehegen schnell die Kapazität ausgeschöpft ist. Jahreiß freute sich insbesondere über die Äußerungen von Besuchern, die „froh sind, wieder in der Höllohe sein zu dürfen!“ (bat)

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