Festspiel
Thomas Stalla ist der neue Schirmherr

Beim Patenbitten der Neunburger „Hussiten“ meisterte der Schwandorfer Raiffeisenbank-Vorstand alle Aufgaben vortrefflich.

21.03.2018 | Stand 16.09.2023, 6:14 Uhr

Geschafft! Thomas Stalla (2.v.l.) mit Gattin Stefanie ist Schirmherr. Foto: Helga Probst

Mit Umhang und Streitkolben ausgerüstet fiebert Thomas Stalla derPremieredes Festspieles „Vom Hussenkrieg“ entgegen. Bevor dem Vorstand der Raiffeisenbank Schwandorf diese aber ausgehändigt wurden, musste er mehrere Proben bestehen. Die absolvierte der gebürtige Straubinger mit Bravour und die Festspieler feierten den Banker als ihren Schirmherren 2018.

Die wichtigste Aufgabe des Schirmherren ist es, für schönes Wetter bei den Aufführungen im Burghof zu sorgen. Das hat am Sonntag schon einmal nicht geklappt. Es war eisig kalt und windig, als die Trommler, Fanfarenbläser, Hussiten und das Volk vom Festspielverein durch die Hauptstraße zur Raiffeisenbank zogen. Sie suchten ein sicheres Versteck für Geld, Gold und Schmuck, das sie von ihrem Raubzug durch die Oberpfalz mitgebracht hatten.

Prüfung im Bogenschießen

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Vor den Toren dieser Burg traf der Kandidat trotz starkem Wind und ohne Übung zwei Mal die Scheibe. Im Warmen erwies sich das Ehepaar Stalla als begnadetes Tanzpaar, das sich unter der Anleitung von Beate Mardanow perfekt in die Tanzgruppe „Lumpenstiefel“ einfügten. Da stand der offiziellen Ernennung zum Schirmherren nichts mehr im Wege. Helmut Mardanow überreichte die Insignien und klärte den Erwählten über seine Rechte und Pflichten als Schirmherr auf. „Die Stadt und der Verein freuen sich sehr, dass sie die Bitte erhört haben“, sagte Margit Reichl. Es sei schön, dass Stalla zum Raiffeisenstandort Neunburg stehe und mit der Schirmherrnschaft die Verbundenheit mit der Stadt zeige.

Festspiel im In- und Ausland bewerben

„Sie werden hier schöne Zeiten erleben“, versprach sie Stalla, der mit seiner Familie in Wackersdorf lebt. Sie bat darum, das Festspiel bei allen Gelegenheiten im In- und im Ausland zu bewerben und so den Bekanntheitsgrad auch von Neunburg zu steigern. Reichl übertrug dem Repräsentanten die Verantwortung für das Festspielwetter und erklärte ihm, dass Trinkfestigkeit ganz wichtig sei. „Ja ich will“, sagte Stalla und dankte dafür Schirmherr über das neu inszenierte Festspiel sein zu dürfen.

Es sei für die Raiffeisenbank und für ihn persönlich eine Ehre und große Freude. „Ich bin von meinen Vorgängern beeindruckt. Das sind große Fußstapfen, die sie hinterlassen haben“, sagte Stalla und wünschte sieben ausverkaufte Vorstellungen bei herrlichem Wetter. Mit Met aus Tongefäßen und einem Büffet wurde der Handel gefeiert. (ghp)

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