Design
Turnhalle erhielt ein buntes Gesicht

Die Mittelschule Dachelhofen arbeitet mit dem Graffiti-Künstler Markus Raab zusammen und schafft ein Kunstwerk vor Ort.

21.04.2022 | Stand 15.09.2023, 5:38 Uhr
Im Pausenhof der Mittelschule Dachelhofen entstand unter Anleitung des Graffiti-Künstlers, Markus Raab, aus der Kooperation zwischen dem Zweckverband Müllverwertung Schwandorf und der Mittelschule Dachelhofen ein dauerhaftes Kunstobjekt. −Foto: Peter von der Sitt

Alles war für den 20. März bestens vorbereitet und organisiert. Die Einladungen waren versandt, zahlreiche Gäste hatten zugesagt, die Kunstobjekte waren im Verwaltungsgebäude des Zweckverbandes Müllverwertung Schwandorf bereits aufgehängt und selbst über eine Laudatio für die beteiligten Künstler und die musikalische Umrahmung der Ausstellungseröffnung der Schülerfirma der Mittelschule Dachelhofen hatte man sich Gedanken gemacht. Aber gerade mal ein paar Tage vorher kam dann der erste große Corona-Lockdown und machte die Präsenzausstellung der Schülerfirma „Kunstwerk Dachelhofen“ mit Werken von Schülern der Mittelschule Dachelhofen kurzerhand zunichte, lautet eine Mitteilung des Zweckverbandes Müllerverwertung Schwandorf. Damit die Energie und die Zeit, die bereits in dieses Projekt gesteckt worden waren, nicht vergeblich waren, wurde seiner Zeit ersatzweise eine „virtuelle Kunstausstellung“ auf der Webseite des Zweckverbandes Müllverwertung Schwandorf angeboten, so dass die Kunstwerke zumindest einer gewissen Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden konnten.

Bereits damals aber entstand die Idee, wenn schon die Ausstellung mit Vernissage nicht stattfinden konnte, auf andere Art im Rahmen eines Kunstprojektes zusammenzuarbeiten. Seit vielen Jahren ist die Mittelschule Dachelhofen bereits Kooperationsschule des Zweckverbandes Müllverwertung Schwandorf. So wurde ein neues Konzept erstellt, mit dem Schwandorfer Graffiti-Künstler, Markus Raab, zusammenzuarbeiten und vor Ort bei der Mittelschule Dachelhofen eine markante Stelle künstlerisch zu gestalten. Mittels dieses Graffiti-Workshops, der im Rahmen einer Projektwoche zum Thema „Vielfalt und Toleranz“ stattfand, konnte der Kunstgedanke in der Kooperation weitergeführt werden und vor Ort dauerhaft ein Kunstwerk geschaffen werden. Die Fassade der Schulturnhalle erhielt dadurch ein ganz anderes, farbenfrohes Gesicht. Rektor, Christian Ernstberger, freute sich zusammen mit den beteiligten Lehrkräften über die Unterstützung durch Zweckverband Müllverwertung Schwandorf bei diesem Kunstprojekt.