Die Natur erwacht aus dem Winterschlaf und zeigt sich mit frischem Grün. Viele Blumen blühen bereits. Auch der Stadtpark wacht wieder auf. Hier wurden nach einer Zwangspause erneut die Gartentage präsentiert, die 2020 wegen der Corona-Pandemie im letzten Moment abgesagt werden mussten. Rund 70 Aussteller zeigten am Samstag und Sonntag die Neuheiten in der Pflanzenwelt sowie Garten- und Pflanzenpflege.
Nicht nur dies, sondern auch rund ums Haus und Haushalt wurden die Besucher im Stadtpark fündig. Veranstalterin Ildiko Hummel zeigte sich am Samstag bei der Eröffnung sehr erfreut, dass die Gartentage wieder stattfinden können. Es sei schön, dass sich viele Gärtnereien, auch aus der Umgehung, präsentieren. Stände, wie eine Trüffel-Manufaktur, ein Azaleenexperte, schöne Gartentische und Künstler seien ebenso mit dabei. Zudem seien die Gartentage auch gut in Sachen Gastronomie aufgestellt, erklärte Hummel.
Bereicherung für die Region
Die Gartentage ganz am Anfang der Gartensaison seien perfekt, meinte Oberbürgermeister Andreas Feller (CSU). Für jeden sei etwas dabei. Die Tradition und Erfolgsgeschichte der Gartentage solle weiterhin fortgeführt werden, so OB Feller. Wunder gibt es immer wieder und wie ein Wunder war es für Andreas Modery, hierher zu kommen, um die Vielfalt zu sehen. Er hatte keine Vorstellung und wurde überrascht von dieser bunten Auswahl. Hier gebe es alles, was sich das Gärtnerherz wünsche. Die Gartentage seien eine Bereicherung für die Region, wo für ihn auch die Nachhaltigkeit beginne und für uns immer wichtiger werde. Nachhaltig heiße, die Dinge zu haben, die uns die Region schenke. „À la bonne heure, Chapeau für die Gartentage in Schwandorf“, sagte Modery.
Inspirationen für den eigenen Garten
Bereits in den ersten Stunden kamen sehr viele Besucher, um sich inspirieren zu lassen oder nach Herzenslust einzukaufen. Freilandgewächse wie Rosen mit den Namen Fantasia oder Liliput, Holunder oder wie wäre es mit der Bayerischen Pflanze des Jahres, eine Gerbera mit dem Namen Sunny Sister. Zwiebeln und Knollen wie der Mexikanische Wunderbaum, der ohne Erde und Wasser auskommt, Kakteen und Sukkulenten, darunter auch solche die sogar winterhart sind und ihnen Temperaturen von weniger als 10 Grad Minus nichts anhaben können, waren in der großen Auswahl zu finden.
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Hinzu kamen noch Schmuck, Accessoires aus Edelstahl und Edelrost, Gartenbrunnen, Vasen und Schüsseln aus Holz oder auch Öfen für den Garten und Gartenstühle aus robustem Aluminium. Auch die Geräte für die Gartenbearbeitung wie Rasenmäher oder Astscheren durften ebenso nicht fehlen, wie Genüsse zum Verzehr. Besuchermagnet Modery war gefragt und Besucher brachten Pflanzen und Bilder mit, um zu ergründen, was ihnen fehle. Der Samstag war gut besucht und Tomatenpflanzen alter Sorten schnell vergriffen. Stelen aus Steinzeug mit Salzglasur, die Geschichten erzählten, waren ebenso ein Hingucker wie Figuren aus Bronze und Zirbenholz, wie auch die großen und kleinen Klangschalen. Alles in allem zeigte sich Ildiko Hummel mit den Gartentagen zufrieden. (szd)