Schwandorf
Übergangslösung für die Tourist-Info: Neue Räume im Pfleghof

18.11.2022 | Stand 15.09.2023, 2:54 Uhr
OB Andreas Feller (r.) ist dankbar für die Arbeit der Touristiker. Im Januar hatte er sich mit ihnen (Leiter Johannes Lohrer, Mitte) über das erneute Qualitätssiegel des Deutschen Tourismusverbandes für die städtische Einrichtung gefreut. −Foto: Heinzl, Archiv

Seit Jahren gibt es Überlegungen, das Schwandorfer Tourismusbüro zu verlagern. Frühere Pläne, die mit dem ehemaligen Deutsche-Bank-Gebäude in der Friedrich-Ebert-Straße zu tun haben, seien vom Tisch, so Pressesprecherin Maria Schuierer.

Stattdessen soll das Tourismusbüro auf das Schmidtbräu-Areal umziehen, das die Stadt erworben hat. Da dessen Umbau allerdings erst in einigen Jahren realisiert sein werde, soll es eine Übergangslösung geben. Die Touristiker werden die 2023 frei werdenden Räume der Mittagsbetreuung der Gerhardinger-Grundschule übernehmen. Diese zieht ihrerseits in das benachbarte Objekt, an dem im Moment noch gebaut wird.

Aufgrund des unterschiedlichen Höhenniveaus im ehemaligen Pfleghof sollen in den kommenden Monaten die bestmögliche Aufteilung der Räume erstellt und die Umbauarbeiten vergeben werden, kündigt Johannes Lohrer, Leiter des Tourismusbüros an. Ab dem Winter 2023 könnten die neuen Räume dann genutzt werden, informiert Lohrer zum Zeitplan. Oberbürgermeister Andreas Feller (CSU) lobte am Dienstag im Kulturausschuss die erfolgreiche Arbeit des städtischen Tourismusbüros, die „Schwandorf in ganz Bayern“ bekannt mache.

Das könnte Sie auch interessieren:Schwandorf plant 2023 wieder einen Stadtball und ein Bürgerfest

Mit den zusätzlichen Räumen solle der akute Platzmangel verringert und die Gäste in Zukunft besser betreut werden. Dazu gehören auch die Nutzer der Wohnmobilstellplätze am Volksfestplatz, die in der Verantwortung des Tourismusbüros liegen. Seit ihrer Einrichtung vor mehr als 20 Jahren erfreuten sie sich großer Beliebtheit. Die Nutzerzahlen haben in den vergangenen Jahren laut Tourismusbüro zugenommen.

Um die Zielgruppe der Wohnmobilfahrer noch besser auf die kulturellen, touristischen und gastronomischen Angebote aufmerksam zu machen, soll am Volksfestplatz ein zusätzliches Infoterminal installiert werden. Darüber wurde ebenfalls im Kulturausschuss informiert.

Erste Gespräche dazu habe es bereits gegeben. Dabei sollte auch abgeklärt werden, ob die Internetverbindung für das Vorhaben ausreiche. „Dies ist der Fall und auch die Einrichtung eines Bayern-Wlan-Hotspots ist nun realisierbar“, informierte Lohrer die Ausschussmitglieder. In den nächsten Wochen soll der genaue Standort festgelegt werden. Dazu gebe es Abstimmungen mit dem Wasserwirtschaftsamt und anderen Nutzern des Platzes.