Brand einer Gartenhütte in der Premberger Straße, lautete am Freitag die Meldung, die um 13.13 Uhr von der Einsatzleitstelle in Amberg an die Freiwillige Feuerwehr Burglengenfeld abgesetzt worden wurde.
Ein Löscheinsatz der Feuerwehrleute war allerdings nicht mehr erforderlich. Bei Eintreffen am Ereignisort hatte die Nachbarin des betroffenen Grundstücks mit einem Gartenschlauch die Gefahr bereits beseitigt.
Wie die eingesetzten Beamten der Streife der Polizeiinspektion Burglengenfeld sowie die Zeugin erklärten, habe ein Unbekannter in der Toilette des Gartenhäuschens mit feuchtem Gras versucht, Feuer zu legen. Dazu habe sich der Täter mit einem Schlüssel Zugang zur Gartenhütte verschafft, der im nahen Umkreis der Hütte versteckt aufbewahrt worden sei. Ein Schaden sei laut Polizei nicht entstanden.
Zeugin hatte den Täter im August bereits zweimal gesehen
Die Zeugin habe den mutmaßlichen Täter bereits am 4. und am 9. August beim Herumstreunen auf dem Grundstück beobachtet und ihn schon beim ersten Antreffen angesprochen. Dabei habe er in einem gebrochenen Deutsch geantwortet. Jedes Mal sei der etwa 180 Zentimeter große Täter mit einer dunkelblauen Jeans und einem schwarzen Kapuzenpulli bekleidet gewesen.
Da das Grundstück von einem steil abfallenden Berghang und durch einen Zaun begrenzt wird, müsse sich der Täter wahrscheinlich durch das angelehnte Gartentor Zugang verschafft haben. Auf diesem Weg sei er auch wieder geflüchtet, als die Zeugin ihn bei seiner Tat gestört habe, wie die Nachbarin des Grundstücks der Mittelbayerischen erzählte.
Eine sofort eingeleitete Fahndung einer Streife der Polizei Burglengenfeld nach der flüchtigen Person im Nahbereich blieb ohne Erfolg.
