Der Schützenverein Naabeck kürte zum letzten Mal den Schützenkönig. Für das Königsschießen stand nur ein Schusstag zur Verfügung. Nur wer an diesem Tag eine ruhige Hand hatte, der konnte sich eine Chance auf die begehrte Königswürde ausrechnen. Fünf Schuss hatte jeder Schütze zur Verfügung. Ein Nachkauf war unbegrenzt möglich.
Höhepunkt des Schießens war dann die Königsproklamation. Dazu hieß Michael Färber die Mitglieder willkommen. Nach 1992 errang der Chef der Naabecker Schützen, Johann Suttner, zum zweiten Male den Titel. Der Schützenmeister zeigte sich mit der Beteiligung und den Schießleistungen zufrieden.
Nach der Preisverteilung zollte der Schützenmeister den Teilnehmern Anerkennung für ihr faires und sportliches Verhalten beim Schießen. Bedingt durch die Urlaubszeit, gingen von den aktiven Schützen des Vereins neun an den Start. Die Schießleistungen beim Königsschießen waren heuer wieder auf dem Niveau der Jahre 2017 und 2018, berichtete Johann Suttner.
Wie Suttner weiter ausführte, haben die Mitglieder bei der Jahreshauptversammlung im Juli diesen Jahres die Einstellung des Schießbetriebs beschlossen. Der Mitgliederstand des Vereins veränderte sich in den vergangenen Jahren kaum. Bedingt durch das Alter der Mitglieder, nahm die Beteiligung an den verschiedenen Schießwettbewerben während des Vereinsjahres ständig ab. Seit einigen Jahren bewegt sich die Zahl der aktiven Schützen zwischen sechs und neun. Trotz mehrmaliger Versuche konnte man keine Jugendlichen aus Naabeck und den umliegenden Orten für den Schießsport gewinnen, berichtete der Schützenmeister. Damit geht eine 68-jährige Ära des Schießsports in Naabeck zu Ende. Aus dem Schützenverein Naabeck ging im Jahre 1967 der Schützenverein „Edelweiß“ Büchelkühn hervor. (sgr)
