Kann krebserregend sein
Verunreinigte Kräuter: Hersteller aus dem Kreis Schwandorf ruft Produkt zurück

07.02.2023 | Stand 15.09.2023, 1:41 Uhr
Eine Borretsch-Blüte. −Foto: Silas Stein/dpa

Der Kräuter-Hersteller Wurdies aus der Oberpfalz hat wegen Verunreinigungen sein Produkt „Borretsch“ (Gurkenkraut) teilweise zurückgerufen.



Betroffen seien die Chargen B-12386, B-1246 und B-1345 mit den Mindesthaltbarkeitsdaten 05/2020, 12/2022 und 02/2025, wie der Hersteller aus dem Landkreis Schwandorf und das Portal lebensmittelwarnung.de am Montag mitteilten.

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Demnach sind bei dem Produkt stark erhöhte Pyrrolizidinalkaloide festgestellt worden. Laut Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) könnten bei regelmäßigem Verzehr die Abbauprodukte aus der Leber das Organ schädigen und krebserregend sein. Das Produkt wurde in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin und Nordrhein-Westfalen vertrieben. Kunden können es gegen Rückerstattung des Kaufpreises zurückgeben.

− dpa