Offizielle Freigabe
Von „schön“ zu „wunderschön“: die sanierte Sporthalle in Wackersdorf

29.01.2023 | Stand 15.09.2023, 1:49 Uhr
Josef Schaller
Viele Ehrengäste waren zur Eröffnung der Turnhalle gekommen, zu der Wackersdorfs Bürgermeister Thomas Falter geladen hatte. Unter anderem schauten sich Schwandorfs OB Andreas Feller (2. v. r.) sowie Harald Bemmerl, Bürgermeister der Gemeinde Steinberg am See (r.), die Räumlichkeiten an. −Foto: Josef Schaller

Die Generalsanierung ist abgeschlossen, die Sporthalle erstrahlt in neuem Glanz. Nach einem „Tag der Vereine“ hat Bürgermeister Thomas Falter im Rahmen einer Eröffnungsfeier nun auch offiziell den Startschuss für die Freigabe gegeben.

Bereits zum Auftakt sorgte der Westerntanz-Sportverein „Luckyliners“ für Bewunderung bei den zahlreichen Gästen. Das Highlight fand allerdings am Ende statt: Das beeindruckende Farbenspektakel bei der Lasershow, die eigentlich schon bei den Kunst- und Kulturwochen geplant, aber dann ausgefallen war, übertraf alle Erwartungen.

Am späten Nachmittag wurden Führungen durch die sanierte Halle angeboten. Zudem bekamen Sportvereine die Gelegenheit, sich zu präsentieren. 3,2 Millionen Euro (abzüglich einer Förderung von 475000 Euro) hat sich die Gemeinde die Sanierung kosten lassen. „Geld, das für unser soziales Miteinander gut angelegt ist“, wie Bürgermeister Falter betonte. Dabei sei auf den ersten Blick gar nicht erkennbar gewesen, dass nach 30-jähriger Nutzung der Halle die Mängelliste immer länger werden sollte.

Dies bestätigte auch Alfred Popp vom Architekturbüro Popp in Schwandorf. Als er vor über drei Jahren von der Gemeinde in die Halle geladen worden sei, sollten eigentlich nur die Trinkwasserleitungen erneuert und Dachundichtigkeiten beseitigt werden. Bald sei jedoch klar gewesen, dass es damit nicht getan sein würde. Viele weitere Mängel seien nach und nach auffällig geworden (Siehe MZ vom 26. Januar). Eine neue Heizung wurde allerdings nicht installiert. Die Halle soll im Herbst über eine Fernwärmeleitung an das mit Biogas betriebene Blockheizkraftwerk beim Ärztehaus angeschlossen werden, das dann auch die Schule und das Mehrgenerationenhaus versorgt.

Die Entscheidung für eine Generalsanierung sei dringend nötig gewesen, erinnerte Falter. Und: Eine Vollsperrung sei die beste Lösung gewesen. Eine schrittweise Sanierung hätte die Kosten nämlich zusätzlich in die Höhe getrieben. Die Suche nach anderen Räumlichkeiten sei freilich zu einer Herausforderungen geworden. Für Schule, Gemeinde und Vereine sei die Zeit während der Sanierung eine große Belastung gewesen.

„Jetzt aber erstrahlt unsere Sporthalle in neuem Glanz“, freute sich der Bürgermeister. Und Architekt Popp stellte fest: „Aus der schönen Sporthalle ist eine wunderschöne geworden; ein Highlight mit allen technischen Finessen und modernster Ausstattung.“