Der Seniorchef des Burglengenfelder Modehauses Karl, Walter Karl, ist am Donnerstag, 21. Juni, im Alter von 79 Jahren gestorben. Sein Tod hat Familie und Weggefährten überrascht.
Der Verstorbene hat immer nach vorne gesehen – so haben ihn Familie und Freunde wahrgenommen. 1954 übernahm er die Geschäftsführung des Unternehmens in vierter Generation. Er habe es „sukzessiv vergrößert und modernisiert“, steht auf der Homepage des Modehauses. Sohn Daniel hat seinen Vater immer lebensfroh und optimistisch erlebt: „Er war umtriebig und wollte auch im hohen Alter noch etwas erleben.“ Bis zu seinem Tod hat er im Unternehmen aktiv mitgewirkt. „Das war sein Lebensinhalt und es hat ihn geistig fit gehalten.“ Von Montag bis Samstag habe der Seniorchef von Büroarbeiten über die Buchhaltung bis hin zum Verkauf vieles übernommen, erzählt Daniel Karl.
Langjähriger Freund kannte ihn als offenen und optimistischen Menschen
Der ehemaligeBetriebsleiter der Hansa Burglengenfeld, Jürgen Stooß, hat den Weg von Walter Karl 33 Jahre begleitet. „Wir haben uns damals im Golfclub kennengelernt“, erzählt er. Seitdem seien sie gute Freunde gewesen. Obwohl Stooß nach einiger Zeit in seine Heimat Stuttgart zurückkehrte, haben die beiden den Kontakt gehalten. „Er war ein offener, positiver und angenehmer Mensch. Ich konnte mit ihm über alles reden.“ Bei diesen Worten kommen dem 70-Jährigen die Tränen. „Walter war immer optimistisch und hat sich nie unterkriegen lassen.“
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