Kreativ trotz Corona
Wasserwacht plant „andere“ Jugendarbeit

Online statt persönlich – so laufen die Jugend-Versammlungen der Ehrenamtlichen in Nittenau inzwischen ab.

04.03.2021 | Stand 16.09.2023, 4:09 Uhr
Maximiliane Fröhlich
Die Ehrenamtlichen wählten Martin Frey erst im Februar wieder zum Jugendwart. −Foto: Andreas Fuchs/Andreas Fuchs

Wegen der Corona-Pandemie sind persönliche Treffen und Übungen immer noch nicht möglich. Die Nittenauer Wasserwacht geht deshalb neue Wege. Jugendwart Martin Frey und seine Stellvertreterin Kristin Standecker organisierten kürzlich ein virtuelles Nachwuchs-Treffen – mit Erfolg.

Der Mittelbayerischen sagt Frey, dass die Online-Versammlung bei den Jugendlichen gut ankam. Er und seine Kollegen wollten den jungen Mitgliedern mit dem Treffen die Möglichkeit geben, sich endlich einmal wieder auszutauschen. Bei dem digitalen Gespräch sei auch deutlich geworden, dass demWasserwacht-Nachwuchs der persönliche Austausch fehle, sagt Frey: „Die Jugendlichen vermissen das Training, das Zusammensein, einfach die Leute.“

Wasserwacht plant weitere digitale Treffen

Nach der ersten virtuellen Sitzung, an der circa 15 Personen teilgenommen hatten, waren sich die Jugendbetreuer einig: So etwas muss es öfter geben. Frey stellte daraufhin eine Umfrage für die jungen Wasserwachtler zusammen. Darin können sie darüber abstimmen, in welchen Abständen sie sich Online-Treffen wünschen würden und welche Themen schwerpunktmäßig besprochen werden sollen. „Ich denke, dass das bei den Jugendlichen gut ankommt. Leider wissen wir ja alle nicht, wann wir uns wieder persönlich treffen können“, sagt Frey.