Corona-Pandemie
Weihnachtsmarkt in Teublitz fällt aus

Die steigenden Infektionszahlen zwingen die Stadt zur Absage. Sie macht Vereinen und Gewerbetreibenden aber ein Angebot.

19.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:03 Uhr
Ein weiteres Jahr müssen die Teublitzer auf ihren Weihnachtsmarkt im Stadtpark verzichten. −Foto: Matthias Erich

Der Teublitzer Weihnachtsmarkt am zweiten Adventswochenende kann nicht stattfinden. „Wahnsinnig gerne hätten wir unseren Weihnachtsmarkt im Stadtpark gefeiert“, wird Bürgermeister Thomas Beer in einer Mitteilung der Stadt zitiert. Bis zuletzt hätten sie gehofft, dass eine Durchführung möglich ist. Doch „die exponentiell steigenden Infektionszahlen lassen nichts anderes als eine Absage zu“, so Beer. Nach mehrfachen Rücksprachen mit den Standbetreibern wurde die Entscheidung zur Absage getroffen, die von einer Mehrheit der beteiligten Vereine und Gewerbetreibenden getragen wird, teilt die Stadt mit.

Die Verantwortlichen hatten ein Pandemie-Schutzkonzept entwickelt, das dem Rahmenhygienekonzept der Staatsregierung entsprochen hätte. Aufgrund der hohen Infektionszahlen wäre eine Durchführung der Veranstaltung mit diesen Vorkehrungen jedoch zu riskant gewesen. Eine Verschärfung der Hygiene- und Sicherheitsvorkehrungen konnte bis zuletzt nicht mehr ausgeschlossen werden. Dadurch wäre es wohl zu einem noch größeren Aufwand wie Zugangskontrollen, Erfassungslisten, Einbahnregelungen und weiteren Einschränkungen gekommen.

Die zuletzt durchgeführten Umfragen bei Standbetreibern hatten ergeben, dass man sich mit einer Durchführung des Weihnachtsmarkts nicht mehr wohlgefühlt hätte. Zum gleichen Zeitpunkt hatten bereits einige Vereine ihre Teilnahmebestätigung zurückgezogen, um das Budenpersonal keinem gesundheitlichen Risiko auszusetzen.

Stadt Teublitz stellt Buden für Vereine auf

Einen kleinen Hoffnungsschimmer auf weihnachtlichen „Budenzauber“ gibt es laut Mitteilung dennoch: So besteht für Teublitzer Vereine und Gewerbetreibende die Möglichkeit, eine Weihnachtsbude anzumieten. Gegen Rechnung wird diese am Vereins- oder Gewerbegelände vom städtischen Bauhof aufgestellt. So soll es doch noch die ein oder andere dezentrale „Knacker- oder Kunsthandwerksbude“ geben.

Zum Schluss richtet der Bürgermeister noch einen Appell an seine Bürger: „Nehmen Sie Impfangebote wahr.“ Das sei wichtig, um wieder Normalität zurückzubekommen.