Für viele Anwesen in Bruck, vor allem in den Landgemeinden aber auch für Firmen und Gewerbetreibende, ist der tatsächliche Breitbandausbau absehbar. In Kooperation mit dem Landkreis Schwandorf haben sich neben dem Markt Bruck noch 17 weitere Städte und Gemeinden an dem Breitbandausbau beteiligt, heißt es in einer Pressemitteilung des Marktes. Mit dem wirtschaftlich günstigsten Angebot konnte der Telekom Deutschland GmbH der Auftrag für diesen Glasfaserausbau erteilt werden.
Der tatsächliche Ausbau ist bereits in vollem Gange. Das bedeutet: Grundstücke, die in einem Erschließungsgebiet liegen, das mit FTTH „Fibre to the Home“ versorgt wird, erhalten den Glasfaseranschluss bis an die Grundstücksgrenze gelegt. Die Eigentümer haben nun kurzzeitig die Möglichkeit, sich kostenlos einen Glasfaserhausanschluss in ihr Gebäude legen zu lassen. Dafür müssen sie umgehend der Telekom den Auftrag dafür erteilen. An vielen Ecken und Enden, vor allem im südlichen und westlichen Landkreis Schwandorf kann man Grabarbeiten, offene Baugruben und die orangefarbenen Glasfaserkabel beobachten. Landkreisweit sind 786 Kilometer Glasfaserleitungen zu verlegen. Dafür fallen im Ortsbereich von Bruck 36 Kilometer Glasfaserleitung an. Für diesen Breitbandausbau, der Gebiete unter 30 Megabit (Mbit), (sogenannte weiße Flecken) versorgen soll, beträgt der Eigenanteil des Marktes Bruck neben Bundesfördermittel knapp 400 000 Euro. Es ist geplant, dass der Breitbandausbau für diese Adressen bis Ende 2023 abgeschlossen und buchbar sein soll.
Der Markt Bruck i.d.OPf. hat die betroffenen Hauseigentümer vergangene Woche darüber schriftlich informiert. Wer Fragen hat, kann Kontakt mit dem Breitbandpaten, Reinhard Ehemann, Tel. (09434) 9412-20 bei der Marktverwaltung aufnehmen. Die Bürgermeisterin des Marktes Heike Faltermeier freut sich darüber, dass dann für alle Internetnutzer die Möglichkeit besteht, eine Internet-Geschwindigkeit von max. 30 Megabit zu buchen und der Markt Bruck i.d.OPf. keine sogenannten „weißen Flecken“ mehr aufweist.
