Reinigung
Wie geht die richtige Holzbodenpflege?

Entscheidend ist, ob es sich um geölte, gewachste oder versiegelte Flächen handelt. Der VerbraucherService Bayern gibt Tipps.

13.01.2022 | Stand 15.09.2023, 21:39 Uhr
Bald scheint die Frühlingssonne und enthüllt gnadenlos, wie schmutzig der Boden über den Winter geworden ist. −Foto: Monika Skolimowska/picture alliance/dpa

Holzböden sind in vielen Haushalten eingebaut. In der Winterzeit benötigen sie eine besondere Pflege. Bei der Reinigung ist nicht nur das Holz, sondern vor allem die Oberflächenbehandlung zu berücksichtigen. Wie es in einer Mitteilung des VerbraucherService Bayern heißt, für die richtige Pflege ist es entscheidend, ob es sich um geölte, gewachste oder versiegelte Flächen handelt. Zunächst den groben, losen Schmutz durch Kehren oder durch Saugen entfernen. Auf eine Nassreinigung sollte man verzichten. Stehende Nässe führt zu einem Aufquellen des Holzes. Bei geölten oder gewachsten Böden ist die Oberfläche offen.

Das Holz nimmt trotz der Öl- oder Wachsschicht sehr leicht Feuchtigkeit auf, deshalb erfolgt die Reinigung nur als eine Feuchtreinigung mit speziellen Pflegeprodukten. Am besten sollte man Reinigungstücher aus Naturfaser verwenden. Microfaser entfernt den Schutzfilm. Auf Neutralreiniger oder Reiniger mit Lösungsmitteln sollte man verzichten, da sie die Böden entfetten und anfällig für Beschädigungen machen, die eine Wasseraufnahme begünstigen. Bei versiegelten Holzoberflächen wirkt die Versieglung als Schutzschicht und kann der Feuchtigkeit standhalten. Versiegelte Flächen sind mit wenig Wasser und etwas Neutralreiniger zu behandeln. Bei allen Flächen ist eine gründliche Trocknung zu gewährleisten, bevor man Teppiche auflegt.