Kinderbetreuung
„Wiesenwichtel“ sind schon eingezogen

In Maxhütte-Haidhof kann damit allen Kindern ein Betreuungsplatz angeboten werden. Dank gab es Richtung Sportverein.

23.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:29 Uhr
Das Foto zeigt (v. l.) den Geschäftsleiter Karl-Peter Würstl, Stadtbaumeister Stephan Kraus, Kinderhausleiter Johannes Schwarz und Dritten Bürgermeister Josef Schmid vor dem Eingang. −Foto: Andrea Ederer

Seit 1. September ist das neue Kinderhaus „Wiesenwichtel“ der Stadt Maxhütte-Haidhof in der Nordgaustraße bei der Maximilian-Grundschule in Betrieb, berichtet eine Sprecherin der Stadt. Dieses befindet sich in der Trägerschaft des Bayerischen Roten Kreuzes, Kreisverband Schwandorf. Im Stadtgebiet gibt es neun Kindertagesstätten. Dies stellt für eine Stadt wie Maxhütte-Haidhof eine enorme Anzahl dar. Allen Kindern im Stadtgebiet kann ein Betreuungsplatz zur Verfügung gestellt werden. Das neue Kinderhaus umfasst zwei Krippen-Gruppen mit je zwölf Plätzen und zwei Kindergarten-Gruppen mit je 25 Plätzen, so dass dort derzeit bis zu 74 Kinder betreut werden können. Die Einrichtung bietet eine Betreuungsmöglichkeit von 7 bis 16 Uhr an.

Ursprünglich besuchten diese Kindergartenkinder die Modulanlage auf dem Gelände des FC Maxhütte-Haidhof. Mit der Fertigstellung des Neubaus Anfang September durften die Kinder aus der Modulanlage umziehen. Die Einrichtungen am FC-Gelände werden weiter genutzt. Derzeit sind dort sowohl die offene Ganztagesbetreuung mit mehreren Gruppen, als auch weitere Kindergarten- und Krippengruppen untergebracht. „Wir planen die Fertigstellung des zweiten Neubaus im April“, so Stadtbaumeister Stephan Kraus. Über einen gemeinsamen Haupteingang erfolgt der Zugang zu den Krippen- und Kindergartenbereichen.

Dritter Bürgermeister Josef Schmid betonte, „dass bei der Planung bereits darauf geachtet wurde, die Räume des Kindergartens so zu gestalten, dass die helle, kindgerechte Südseite die Gruppen- und Intensivräume beherbergt“. Beim Bau der Einrichtung wurde auf Nachhaltigkeit gesetzt: es handelt sich um einen Holzbau. Für die Heiztechnik wurde eine Wärmepumpe verwendet. Sowohl die Ausrichtung, als auch die Dämmung sorgen für wenig Energieverbrauch und einen geringen CO2-Ausstoss. Dritter Bürgermeister Josef Schmid bedankte sich beim FC Maxhütte-Haidhof mit seinem Vorsitzenden Markus Bösl für die Überlassung des Fußballplatzes. Der Verein erklärte sich bereit, den Übungsplatz für den Bau des Kinderhauses zur Verfügung zu stellen.