Betty Zierer, Trägerin der Bürgermedaille in Silber, ist am 17. Dezember 2003 verstorben. Die Vergabe der sogenannten Ausstattungsbeihilfen aus der „Betty und Hanns Zierer Stiftung“ findet jährlich an ihrem Todestag statt. Es wurde zum zweiten Jahr in Folge auf eine Feierstunde im Rathaus zu Ehren des Stifterehepaars verzichtet. Stiftungsvorsitzende Katharina Glaser-Zierer besuchte deshalb die ausgewählten Familien in ihrem Zuhause. 13 Familien wurden in diesem Jahr begünstigt, schreibt die Stadt Burglengenfeld in einer Mitteilung.
„Es tut gut zu wissen, dass das Geld aus der Stiftung da landet, wo es gebraucht wird. Es ist ein Privileg, Familien eine Freude bereiten zu dürfen“, so Glaser-Zierer, die sich mit dem dritten Bürgermeister Sebastian Bösl auf den Weg gemacht hat. Ursprünglich hatte die Stiftung die Begünstigung von Alzheimer- und Parkinson-Kranken zum Ziel. „Die Unterstützung von kinderreichen Familien war Betty Zierer eine Herzensangelegenheit“, merkte dritter Bürgermeister Bösl an. „An ihrem sozialen Vorbild sollten wir uns ein Beispiel nehmen.“ Diese besondere Frau habe erkannt, dass man Familien besonders fördern müsse. Jede Familie erhielt zusätzlich zu einer finanziellen Unterstützung von einmalig 750 Euro einen Kinogutschein, Süßigkeiten und ein kleines Geschenk mit individueller Grußkarte.
