Tiere
Zwei weitere „Hundetoiletten“ in Schwarzhofen

24.06.2022 | Stand 15.09.2023, 4:41 Uhr
Bürgermeister Maximilian Beer appelliert bei der Aufstellung der Stationen durch den Bauhof, dass die „Hundetoiletten“ von den Hundehaltern genutzt werden und so die Probleme mit Hundekot endlich in den Griff zu bekommen sind. −Foto: Jasmin Brunner

Noch immer werden diverse öffentliche Flächen, Wege oder landwirtschaftliche Felder als Hundeklo missbraucht – sehr zum Ärgernis vieler Bürger. Dort, wo Kinder spielen oder das Futtermittel für Nutztiere abgeerntet wird, lassen Hundebesitzer immer wieder den Kot ihrer Haustiere liegen. Um dem entgegenzuwirken, wurden laut einer Pressemitteilung der Gemeinde bereits einige „Hundetoiletten“ aufgestellt. Außerdem appelliert die Verwaltung regelmäßig, an die Vernunft der Hundebesitzer. So auch jetzt wieder.

Auf vielfachen Wunsch von Bürgern hat der Markt Schwarzhofen zwei weitere „Hundetoiletten“ beschafft. An den Service-Stationen können Hundebesitzer kostenlos Beutel zum Einsammeln des „großen Geschäfts“ von Hunden entnehmen und dort auch in integrierten Sammelbehälter entsorgen.

Eine Station steht an einem beliebten Hundespazierweg gegenüber der Bodenäckersiedlung am Ortsausgang in Richtung Schwarzachaue. Die andere befindet sich an einem Weg bei der Kalvarienbergsiedlung. Auch Schilder wurden beschafft und aufgestellt, ebenso ein neuer Vorrat an Hundekotbeuteln. „Damit sind zwar Kosten und Aufwand für den Markt verbunden“, so Bürgermeister Beer, „aber wir hoffen, damit noch mehr Hundebesitzer zu überzeugen, den Kot ihrer Hunde nicht herumliegen zu lassen.“

Im Namen der Bürger von Schwarzhofen bittet die Gemeinde alle Hundebesitzer eindringlich, den Kot ihrer Hunde einzusammeln und im nächsten Mülleimer zu entsorgen. Dann könnten die nächsten Spaziergänger und Grundstücksbesitzer die Flächen so vorfinden, wie man sie selbst gerne vorfinden würde.

Leider, so heißt es in der Pressemitteilung weiter, gebe es auch „besonders verantwortungslose Hundebesitzer“, die zwar den Dreck in den Beutel geben, aber den gefüllten wild in der Natur oder auf Privatgrundstücken entsorgen. Und noch eine Bitte gibt es aus dem Rathaus: Zum Schutz der in der Schwarzachaue lebenden Vögel und Wildtiere sind Hunde an der Leine zu führen.