Ehrenamt
Feuerwehr 22 Mal im Einsatz

Bürgermeister Karl Bley lobte die FFW Stefling bei der Jahresversammlung als „Dreh- und Angelpunkt im Dorfleben“.

23.01.2019 | Stand 16.09.2023, 5:52 Uhr
Ulrike Wolf

Viele Jugendliche beteiligten sich an den Prüfungen zum Wissenstest und an der Jugendflamme. Dazu gratulierten die Vorstandschaft, Kreisbrandmeister Armin Jehl und Bürgermeister Karl Bley. Foto: Wolf

Bei der Jahresversammlung am Sonntag hat die Freiwillige Feuerwehr Stefling auf ein ereignisreiches Jahr zurückgeblickt. Vorsitzender Georg Doll berichtete von vielen Aktivitäten seit der vorhergehenden Hauptversammlung. Neben dem Maibaumaufstellen war der Florianstag einer der Höhepunkte im Jahr, ebenso wie das 150-Jahr-Fest der Feuerwehr Bruck. Das von der Feuerwehr organisierte Dorffest ist inzwischen Tradition.

Junge ortsansässige Familien bekommen immer einen Feuermelder und ein Kuscheltier Grisu für die Kinder. Ebenso dabei war die Steflinger Feuerwehr bei der Feier „25 Jahre Partnerschaft mit Prestice“ im Oktober. Auch an kirchlichen Festen wie Fronleichnam und der Feier zum Volkstrauertag beteiligte sich die Wehr mit einer Abordnung.

Kassier Benjamin Boml legte den Kassenbericht vor. Die Kassenprüfer bescheinigten ihm saubere Arbeit.

Fünf neue Mitglieder

Kommandant Harald Ettl berichtete von der aktiven Seite der Feuerwehr. Von Steflinger Neubürgern seien fünf zur Feuerwehr gegangen, davon vier Aktive. Das Feuerwehrfahrzeug wurde 431 Kilometer bewegt, und 22 Einsätze bewältigten die Feuerwehrkameraden. Diese teilten sich auf in fünf Brände, elf technische Hilfeleistungen, drei Sicherheitswachen und ebenfalls drei freiwillige Leistungen. Besonders häufig waren Bäume über der Straße zu entfernen. Bei einem Garagenbrand waren die Aktiven besonders schnell zur Stelle, weil gerade eine Übung war.

In seinem Grußwort ging Bürgermeister Karl Bley auf das Problem ein. Man sei dabei, mit dem Bayernwerk und dem Grundstücksbesitzer über den Stromanschluss und die Aufstellung der Sirene zu verhandeln.

Jugendwartin Natalie Ettl berichtete von der Arbeit mit den zehn Jugendlichen. Drei werden im laufenden Jahr 16 und werden zu den Aktiven gehen. 37 Übungen hielt die Jugendgruppe ab, um die Ausrüstungsgegenstände und ihre Funktion kennenzulernen. Die Jugendlichen unterzogen sich dem Wissenstest und der Prüfung für die Jugendflamme. Auch ein schönes Freizeitprogramm mit Filmabenden, Lasertag-Spielen und Pizzaessen kam nicht zu kurz. Beim Dorffest übernimmt die Jugendgruppe schon seit Jahren die Kinderbetreuung.

„Jeder schiebt mit dem Hirn an“

Als „Dreh- und Angelpunkt im Dorfleben“ lobte Bley die Feuerwehr. Er und Kreisbrandmeister Armin Jehl betonten die Wichtigkeit der Jugendarbeit. „Jeder schiebt mit dem Hirn an“, so Jehl über den Arbeitseifer der Jugendgruppe und der Aktiven.

Der Kassier, die Kassenprüfer und der Vertrauensmann wurden per Handzeichen gewählt und den Jugendlichen wurden die Abzeichen übergeben. Eine Satzungsänderung stand ebenfalls an: In Zukunft soll die Mitgliederversammlung auch beschlussfähig sein, wenn weniger als 25 Prozent anwesend sind. Ausgenommen sind Entscheidungen über die Auflösung des Vereins. Auch der Passus über die finanzielle Zuwendung bei Festen von anderen Vereinen wurde überholt.

Beim Punkt „Wünsche und Anträge“ fragte Kassier Boml nach, ob die Stadt Nittenau nicht den Geschirrspüler mitfanzieren könne. Bley entgegnete, darüber müsse der Stadtrat entscheiden.

Mehr Nachrichten aus Nittenau lesen Sie hier.

Erhalten Sie täglich die aktuellsten Nachrichten aus der Region bequem via WhatsApp auf Ihr Smartphone.Alle Infos dazu finden Sie hier.