Kommune
Virtuelle Sprechstunde für die Bürger

Von Sanierung bis Bildung – Bürgermeister wartet mit Themenvielfalt auf.

20.06.2021 | Stand 16.09.2023, 2:16 Uhr
Randolf Alesch
Beim „Runden Tisch“ zum Denkmalschutz geht es auch um den Erhalt des Alten Rathauses. −Foto: Randolf Alesch

Aufgrund von Corona, geschlossenen Gasthäusern, Abstandsregeln und Kontaktverboten fand die Bürgerversammlung im vorigen Jahr als virtuelle Talk-Show zur besten Sendezeit live aus dem Rathaus statt, mit Bürgermeister Georg Hoffmann und Talkmasterin Rebekka von der Osten.

Da die Resonanz sehr groß war, wolle Hoffmann dieses Format aus dem „Hammersee-Fernsehstudio“ mit einer Bürgersprechstunde wiederholen. Bodenwöhr würde in den kommenden Jahren wegen der hohen Förderung ganz wesentlich durch das integrierte nachhaltige städtebauliche Entwicklungskonzept, INSEK genannt, geprägt. Begleitet von Professor Sahner wurden mit dem „Hammersee“, der „Ortsmitte“, der „Ludwigsheide“, dem „Sulzbachtal“, der „Weihersiedlung“ und dem „Bahnhof“ mehrere Sanierungsgebiete festgelegt. Der Gasthof Schießl, das alte Rathaus, das alte Magazin und der Forstmaschinenbetrieb wurden in ein kommunales Denkmalkonzept aufgenommen. Auf der Klause wurde das bereits seit den 1980er Jahren bestehende Baugebiet „Wohnen am Birkerl“ an die „Schiessl Wohnbau GmbH“ aus Regenstauf vergeben, die das Baugebiet nun entwickelt. Beim Neubau der Grundschule wurde in Absprache mit der Schulleitung der Bereich für die Ganztagsschule in die bestehende Hauptschule verschoben. Mit 8,6 Millionen Euro wurde eine finanzielle Obergrenze festgelegt. Auf Wunsch der Anwohner wurde in Blechhammer in der Forststraße die Geschwindigkeit auf 30 km/h reduziert und ein Verbot für den Schwerlastverkehr erlassen. Das Brunnenpärchen in der Ortsmitte wurde getauft und erhielt auf Vorschlag der Familie Schwendner die Namen Bodo & Babsi. Noch heuer soll der von der Bevölkerung gewünschte Parkplatz Ludwigsheide geschottert werden. Der Bahnhof in Blechhammer wird durch die Bahn zum Teil barrierefrei ausgebaut.

Für Gesprächsstoff sorgte in letzter Zeit das Taxölderner Baugebiet Ziegelzell. Hierzu meinte Hoffmann, dass man zwei Zufahrten benötige und der Kinderspielplatz auf Wunsch des überwiegenden Teils der Bevölkerung erhalten werden soll. Eine im Baugebiet liegende kartierte Streuobstwiese wird im Genehmigungsverfahren entsprechend berücksichtigt. (tal)