Photovoltaik
Anlage am Silberberg wird erweitert

Mit den neuen Modulen und der Anlage in Mappach können alle Brucker Haushalte versorgt werden.

05.10.2021 | Stand 15.09.2023, 23:58 Uhr
Agnes Feuerer
Die Anlage am Silberberg ist wegen des Waldes nicht weithin sichtbar. −Foto: Josef Schaller

Bei der Sitzung des Marktgemeinderates wurde auch über eine Erweiterung der Photovoltaikanlage am Silberberg beraten. Stefan Trummer von der Firma Voltgrün Energie GmbH stellte die geplante Erweiterung vor und betonte, dass man, wenn diese Erweiterung genehmigt werde, zusammen mit dem Strom der von der Photovoltaikanlage bei Mappach produziert wird, alle Brucker Haushalte mit Strom versorgen könne. Er betonte, dass diese Anlage von bestehendem Wald eingesäumt und so nicht einsehbar ist. Einstimmig wurde diese Erweiterung genehmigt.

Auch die Änderung des Regionalplans über die Gewinnung und Sicherung von Bodenschätzen der Regierung der Oberpfalz wurde einstimmig durchgewunken. Dann stellte der Vorsitzenden des Rechnungsprüfungsausschusses Gregor Wettinger, die Prüfungsergebnisse vor. Dieses Ergebnis und auch das Ergebnis der Haushaltsrechnung für das Haushaltsjahr 2020 wurden einstimmig genemigt. Die Grünen hatten noch drei Anträge gestellt. Zum einen soll auf den Einbau von Gartenvlies auf gemeindlichen Flächen verzichtet werden und das bereits eingebrachte Vlies soll entfernt werden. Des weiteren wollten sie den Erlass einer Satzung zum Verbot von Unkrautvlies und Gartenfolien aus Plastik auf privaten Grundstücken. Dass die Gemeinde kein Vlies mehr verbaut, damit konnten die Räte sich anfreunden und auch damit, dass, wenn Umbaumaßnahme erforderlich sind, das vorhandene Vlies entfernt wird. Als nicht umsetzbar bezeichnete Feuerer das Ansinnen, privaten Personen das Einbringen von Vlies und Plastikfolien per Satzung zu verbieten. Am Ende einigte man sich darauf, dass im Mitteilungsblatt auf die schädliche Auswirkung dieser Folien hingewiesen und an die Vernunft der Gartenbesitzer appelliert werden soll. Einstimmig wurde dieser Antrag dann so genehmigt.

Die Anträge auf Weiterbildung eines Gemeindeangestellten zum Thema Klimawandel und Katastrophenschutz, sowie die Erstellung einer Risikoanalyse für Extremwetterereignisse für alle Ortsteile zogen sie zurück, da die Gemeinde hinsichtlich dieser Punkte bereits Maßnahme ergriffen hatte. (taf)