Kirche
Gläubige pilgerten zum Heilbrünnl

Am Sonntag machte sich eine Gruppe aus Bruck und Umgebung mit Pfarrer Andreas Weiß auf zur Wallfahrt.

29.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:21 Uhr
Agnes Feuerer
Der Weg der Brucker Wallfahrt zum Heilbrünnl führt fast ausschließlich durch Wald. −Foto: Agnes Feuerer

Bei bestem Spätsommerwetter machte sich am vergangenen Sonntag eine kleine Gruppe Gläubiger aus Bruck und Umgebung auf zur Wallfahrt zum Heilbrünnl. Singend und betend, aber auch mit genügend Ratschpausen, ging es fast ausschließlich durch den Wald, was diese Wallfahrt so besonders macht. Nachdem Pfarrer Andreas Weiß und die Gläubigen am Heilbrünnl angekommen waren, zelebrierte der Priester eine heilige Messe. Am Altar übernahmen drei Jugendliche, die den gesamten Weg mitgegangen waren, den Ministrantendienst. In seiner Predigt sagte der Priester, dass, wenn man Kinder bittet, sie sollten ein Bild von der Mutter Gottes malen, meist die Weihnachtsszene zu Papier gebracht werde. Oft werde Maria als die glückliche Mutter mit ihrem Kind auf dem Arm dargestellt. Das Leben Mariens kannte aber auch schwere Zeiten. „Sie ist die Mutter, die am Karfreitag am Kreuzweg und unter dem Kreuz ihres Sohnes steht und nicht helfen kann. Maria ist auch die Trauernde mit dem toten Jesus auf dem Schoß. Die Osterbotschaft zeigt uns, dass mit dem Karfreitag nicht alles zu Ende ist. So leuchtet die Ostersonne auch in unser Kreuz und Leid. Der Glaube an Christus ist tröstlich, denn hier wird deutlich, dass der Tod nicht das letzte Wort hat.“ Am Ende des Gottesdienstes dankte Pfarrer Weiß allen, die bei der Wallfahrt einen Dienst übernommen hatten. (taf)