Austausch
Partnerschaft soll nicht einschlafen

Corona hat die Kontakte zum französischen Malesherbes ins Stocken gebracht. Aber die Brucker wollen hartnäckig bleiben.

30.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:13 Uhr
Agnes Feuerer
Dr. Hartmut Schwarz, Harald Schmiedmeier, Petra Käsbauer, Johann Wittmann und Renate Wittmann bilden einen Teil der neuen Vorstandschaft . Bürgermeisterin Heike Faltermeier (v.l.) gratulierte. −Foto: Agnes Feuerer

Bei der kurzen Jahreshauptversammlung des Partnerschaftsvereins Bruck-Malesherbes beim Berger Wirt wurde deutlich, dass Corona die Partnerschaft mit Frankreich sehr erschwert hat. Bedingt durch die Pandemie waren kaum Aktivitäten, geschweige denn Besuche möglich.

Die Vorsitzende Renate Wittmann blickte bei der Versammlung auf die Aktivitäten seit der letzten Jahreshauptversammlung am 31. Juli 2020 zurück. Im Juli dieses Jahres hielt der Partnerschaftsvereins Bruck-Malesherbes eine Vorstandschaftssitzung ab, bei der es hauptsächlich darum ging, wie man das Jugendprogramm zwischen den französischen und deutschen Jugendlichen wiederbeleben könnte, da auf beiden Seiten die Jugendgruppen aufgelöst worden waren.

Da 2020 kein Besuch im gewohnten Umfang möglich war, regten die Freunde aus Malesherbes an, dass sich wenigstens jeweils eine kleine Abordnung von beiden Seiten in Deutschland treffen sollte. Dieses Treffen war Ende September oder Anfang Oktober geplant. Leider habe den französischen Freunden keiner der von den Bruckern angebotenen Termine gepasst, der von französischer Seite vorgeschlagene Termin 1. November wurde, wegen Allerheiligen, von den Bruckern abgelehnt.

Der Partnerschaftsverein bat Bürgermeisterin Heike Faltermeier, durch einen Brief an den Bürgermeister von Malesherbes, Kontakt zur Partnergemeinde aufzunehmen. „Leider habe ich keine Antwort bekommen“, so Faltermeier. Hier warf Helmut Ertel ein, dass es auch in der Vergangenheit dieses Problem schon gegeben habe und bat darum, dass man hartnäckig bleiben solle. Faltermeier betonte darauf hin, dass sie dies auf jeden Fall tun werde, denn auch ihr liege viel daran, dass dieser Kontakt nicht einschlafe.

Die einzige Vereinsveranstaltung seit Sommer 2020 war das Weinfest, das in diesem Jahr am 14. August im Innenhof des Berger Wirts stattfand. Seit kurzem wird aber auch regelmäßig Boule in der Sandoase gespielt. Für den Winter wolle man versuchen, einen Termin auf der Kegelbahn im Freizeitzentrum zu bekommen.

Petra Käsbauer gab einen kurzen Kassenbericht ab, die Kassenprüfer Maria Zwingmann und Helmut Ertel bestätigten ihr eine korrekte Kassenführung. Bürgermeisterin Heike Faltermeier betonte in ihrem Grußwort, dass es sehr traurig sei, dass die beiden Jugendgruppen wegen der Pandemie und den daraus resultierenden Schwierigkeiten aufgelöst werden mussten. Diese Probleme haben laut Faltermeier leider mehrere Vereine und es werde sicherlich wieder eine Weile dauern, bis hier Normalität einkehren kann. „Es braucht halt alles seine Zeit.“

Die anschließende Neuwahl ging dann schnell und Reibungslos über die Bühne. 1. Vorsitzende bleibt Renate Wittmann, ihr Stellvertreter ist wieder Dr. Hartmut Schwarz. Kassier bleibt Petra Käsbauer. Zum neuen Schriftführer wurde Harald Schmiedmeier gewählt. Auch die Beisitzer Franziska Kraus, Alois Giptner, Regina Schuhbauer, Johann Wittmann wurden wiedergewählt. Kassenprüfer sind weiterhin Helmut Ertel und Maria Zwingmann. (taf)