Der Chefwechsel an der Spitze des Forstbetriebs Burglengenfeld, zu dem auch das Forstamt Amberg gehört, ist perfekt. Auf Thomas Verron folgt Hans Mages als neuer Leiter des Forstbetriebs. Mit über 20 000 Hektar Waldbestand gehört der Forstbetrieb Burglengenfeld zu den großen Einrichtungen der Bayerischen Staatsforsten in der Region.
Wie der stellvertretender Forstbetriebsleiter Erwin Graf anmerkte, stehen in der Werteliste von Thomas Verron Gerechtigkeit, Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit gegenüber den Bediensteten ganz oben. „Er ist stets Mensch geblieben, geerdet mit einem großen sozialen Herz und dafür bedankt sich das Team des Forstbetriebs.“ Vonseiten des Personalrates betrachtete dessen Vorsitzender Andreas Ferstl mit einer pfiffigen Rede die Zeit mit dem „Chef“.
„Fordernde und schöne Zeiten“
Nach über 40 Jahren im Dienst der Bayerischen Staatsforsten wurde Thomas Verron im Rahmen einer Feierstunde im Schlossstadl in Schmidmühlen in den Ruhestand verabschiedet. Etwa 130 Gäste, darunter auch die Landtagsabgeordneten Joachim Hanisch und Alexander Flierl, Bürgermeister, Vertreter verschiedener Verbände und Organisationen und nicht zuletzt das Team des Forstbetriebs hatten sich dazu zusammengefunden.
Für Thomas Verron war es nicht nur ein Rückblick auf „harte, fordernde und zugleich schöne Zeiten“ wie er diese vier Jahrzehnte zusammenfasste. „Da war die Bewältigung von Sturmkatastrophen und die Forsteinrichtungsplanung in Zwiesel zur Hinführung auf die Nationalparkeinweisung.“ Geprägt habe ihn der Waldumbau im Zeichen der Klimaveränderung, sagte Vorstand Reinhard Neft von den Bayerischen Staatsforsten aus Regensburg.
In ihren Grußworten bedankten sich die Landtagsabgeordneten Joachim Hanisch und Alexander Flierl für die gute Zusammenarbeit. Für den Marktes Schmidmühlen wünschte Bürgermeister Peter Braun auch im Namen seiner Bürgermeisterkollegen gute Zeiten im neuen Lebensabschnitt.
| Ausbildung: | Beruf: |
|---|---|
| 1974 hat Thomas Verron sein Abitur am Erasmus Gymnasium in Amberg gemacht, dann folgte das Studium der Forstwissenschaften in München. | 1982 wurde er als junger Forstrat nach Waldsassen geschickt. 1988 folgte seine Versetzung nach Amberg. Zum 1. Februar 2005 wurde er Leiter des Forstbetriebs Burglengenfeld. In diesem Jahr feierte er sein 40-jähriges Dienstjubiläum. |
Wie Reinhardt Neft anmerkte, sei Thomas Verron als Protagonist für diese über mehrere Jahrzehnte wirkende vorausschauende Arbeit im Wald unterwegs gewesen. Die Pflege und die Verjüngung der Wälder sei immer eine Herzensangelegenheit für ihn gewesen. „Die Jagd ist für ihn ein wichtiger Teil des Waldbaus. Im Zuge des Klimawandels wird die Jagd noch weiter an Bedeutung gewinnen, wenn man die jetzigen Wälder für den Klimawandel fit machen will.“
Führungserfahrung gelobt
Sein Nachfolger Hans Mages ist in Niederbayern aufgewachsen, nach der großen forstlichen Staatsprüfung erfolgte 1998 seine Ernennung zum Forstrat. Er war Mitarbeiter der Forstdirektion Schwaben und des Staatsministeriums für Landwirtschaft und Forsten. Als Mages’ besondere Fähigkeiten nannte Neft dessen tiefgehenden Fachkenntnisse in allen forstlichen Gebieten, große Führungserfahrung, menschliches Gespür, Teamfähigkeit und Kollegialität. Mit Wirkung vom 1. Januar wird Hans Mages zum Leiter des Forstbetriebs Burglengenfeld bestellt.
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