Fasching
Faschingsparty der Rummlfelser in Bruck erwies sich als Volltreffer

05.02.2023 | Stand 15.09.2023, 1:44 Uhr
Friedrich Gluth
Sie sind auch im echten Leben zusammen: das Prinzenpaar Sebastian Beck und Franziska Hoffmann. −Foto: Martin Kellermeier

Die FG D’Rummlfelser aus Fischbach hatte zur „Rummlparty Vol. 4“ ins Freizeitzentrum in Bruck eingeladen. Und alle kamen. Hexen, schwarze Engel, Piraten und Clowns waren ebenso dabei wie „feine Ladys“.

Auch auswärtige Besucher hatten den Weg nach Bruck nicht gescheut, um die Partynacht mitfeiern zu können. So waren etwa die „City Girls“ aus Nittenau sowie die Schlümpfe aus Teublitz mit dabei. Hofmarschall Sabine Donhauser übernahm im Auftrag von Roland Vogl, dem Präsidenten der Faschingsgesellschaft, in dem mit rund 320 Besuchern voll besetzten Saal die Begrüßung. Sie zeigte sich hoch erfreut, dass die Veranstaltung auf so großen Zuspruch gestoßen war. Auch das Kinderprinzenpaar Anna I. und Leonhard I. sowie Prinzessin Franziska II. und Prinz Sebastian I. hießen alle Gäste herzlich willkommen.

Musik von Zwiefachen bis Ramstein

Einen Volltreffer landeten die Rummlfelser mit der Wahl der Party-Band Die Woidrocker, die mit ihrer Musik die Stimmung im Saal stundenlang und ohne Pause zum Brodeln brachte. Das Repertoire der aus fünf Musikern und „Powerfrau“ Michaela Daschner bestehenden Partyrocker hatte einen gewaltigen Umfang. Es reichte von bayerischen Zwiefachen über „Skandal im Sperrbezirk“ von der Spider Murphy Gang bis zum schmusigen „Schatzi, schenk mir ein Foto“ von Micky Krause oder Metal von Ramstein. Die Partybesucher honorierten das große Angebot mit unermüdlichem Einsatz auf der Tanzfläche.

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Ein Augenschmaus waren die Auftritte der Garden der Faschingsgesellschaft. Den Auftakt bildete die aus 15 jungen Damen bestehende, in Rot und Weiß gekleidete Prinzengarde. Sie zeigte mehrere Tänze mit ideenreichen Formationen. Die Bewegungsabläufe waren exakt aufeinander abgestimmt, und die in die anspruchsvolle Choreografie eingebettete große sportliche Leistung wurde vom Publikum mit begeistertem Applaus belohnt. Die neun Tänzerinnen der Jugendgarde in ihrem blauen Glitzerlook bewiesen mit ihrer Vorführung ebenfalls, dass sich die vielen absolvierten Übungsstunden gelohnt hatten.

Intensives Training nötig

Tanja Hofherr, die Betreuerin der Garden, erläuterte, dass es intensiver Arbeit bedürfe, um solche Vorführungen auf die Beine zu stellen. Wöchentlich würden die Garden eineinhalb bis zwei Stunden trainieren, um die in den Tänzen steckenden sportlichen Leistungen erbringen und die tänzerischen Elemente erlernen zu können. Die Choreografie für den Gardetanz stammt von der Betreuerin selbst und ihrer Tochter Sarah, für den Showtanz von Tanja und Sarah Hofherr sowie Franzi Peukert. Für die tänzerische Darstellung der Jugendgarde, deren Mitglieder zwölf bis 16 Jahre alt sind, zeichnen Sarah Hofherr und Franzi Peukert verantwortlich. „Da es eine Kindergarde bereits gibt und für nächstes Jahr eine Bambini-Gruppe ins Leben gerufen werden soll, ist der Faschingsgesellschaft um Nachwuchs nicht bange“, so Tanja Hofherr.

Zu fortgeschrittener Stunde stand den faschingshungrigen Partybesuchern auch noch die Bar für Drinks, Gespräche und Tanzpausen zur Verfügung. Präsident Roland Vogl resümierte: „Eine gelungene Partynacht!“