Maxhütte-Haidhof
Rudolf Rauscher feierte seinen 80.

Der Jubilar aus Pirkensee wurde am 9. Juli 1941 in Kolmberg im Böhmerwald geboren.

13.07.2021 | Stand 16.09.2023, 1:58 Uhr
Bürgermeister Rudolf Seidl (re.) überreichte ein Präsent der Stadt und gratulierte zum 80. Geburtstag. −Foto: Angelika Niedermeier

Mit seinen Eltern, die eine Landwirtschaft betrieben, verbrachte er hier seine ersten fünf Lebensjahre zusammen mit zwei Brüdern und zwei Schwestern. 1946 wurde die Familie aus der Heimat vertrieben und kam nach Breitenhill, Nähe Riedenburg. Hier lebte die Familie neun Jahre, bevor sie 1955 weiter nach Frauenberghausen zog, wo ein landwirtschaftliches Anwesen gekauft wurde. Später wurde dieses Anwesen wieder verkauft und man ließ sich 1960 in Pirkensee nieder. Die Familie erwarb hier, laut Pressemitteilung der Stadt, den Siedlungshof und bewirtschaftete diesen. Nachdem die Arbeit in der Landwirtschaft immer weniger eintrug, trat Rauscher mit knapp 30 Jahren als Forstwirt in Burglengenfeld in das Forstamt ein, ab 1981 arbeitete er in der Forstdirektion in Regensburg. Hier war er bis zu seinem Ruhestand 2001 tätig. Auch die Landwirtschaft führte er bis zum Rentenalter als Nebenerwerbslandwirt weiter.

Nicht nur eine neue Heimat, sondern auch die Liebe fand der Jubilar in Pirkensee. Die in der Nachbarschaft wohnende Maria Obermeier hatte es ihm angetan. 1965 heiratete das Paar. Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor. Drei Enkelkinder Mika, Korbinian und Anna sind heute der ganze Stolz des Opas. Sein Leben gestaltete der Jubilar immer sehr aktiv. Er engagierte sich beim ATSV Pirkensee-Ponholz, bei der Feuerwehr Pirkensee, beim Geflügelzuchtverein sowie beim Obst- und Gartenbauverein Pirkensee. Auch Brieftauben gehörten lange zu seinem Hobby. Als Mitglied der Kirchenverwaltung in Pirkensee war er über zehn Jahre für die Pfarrei tätig. Heute lässt er es um einiges ruhiger angehen. Er versorgt noch immer gerne seinen gepflegten Gemüsegarten und genießt die abendliche Ruhe auf der Gartenterrasse.

Zu den Geburtstagsgratulanten gehörten neben der Familie, Freunden und den Vertretern der Vereine auch Bürgermeister Rudolf Seidl. Dieser wünschte ihm weiterhin alles Gute für die Zukunft und gute Genesung. Ebenso dankte er ihm für die jahrelange Tätigkeit als Feldgeschworener.