Sportverein
Tobias Doblinger ist 1. Vorstand

Ludwig Fischer gibt Vorsitz beim ATSV Pirkensee-Ponholz nach 22 Jahren ab. Der Verein ernannte ihn zum Ehrenvorsitzenden.

13.10.2021 | Stand 15.09.2023, 23:48 Uhr
Die neue Vorstandschaft des ATSV mit 1. Vorstand Tobias Doblinger (l.), Ehrenvorstand Ludwig Fischer (2. v. l.) und 2. Bürgermeister Franz Brunner (r.) −Foto: Johann Wild

Bei der Jahresversammlung des ATSV Pirkensee-Ponholz ging es harmonisch zu, berichtet der ATSV Pirkensee-Ponholz. Bei den Neuwahlen wurden alle Posten problemlos besetzt. Auch wenn den Verein viele Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie trafen, ist man aktuell wieder auf Kurs.

Dementsprechend konnte Kassier Johann Schindler über eine positive finanzielle Entwicklung berichten. Man habe zwar Einnahmenausfälle gehabt, jedoch habe man diese durch geringere Ausgaben und die Coronahilfen ausgleichen können. Erfreulicherweise sei auch die Mitgliederzahl stabil geblieben.

Berichte der Abteilungen

Bei den Berichten der Abteilungsleiter wurde deutlich, dass alle Abteilungen des Vereins wegen der Corona-Pandemie schwere Einschränkungen hinnehmen mussten. So berichtete Christine Schoierer, dass das Training der Damengymnastik eine Zeit lang im Freien auf der Stockschützenbahn abgehalten werden musste. Auch die Sunday Boogies seien aus ihrer gewohnten Umgebung herausgerissen worden, wie Johann Weiß berichtete. Man habe schließlich im Effenhauser-Saal in Pirkensee trainieren können, der dankenswerterweise vom Burschenverein Pirkensee zur Verfügung gestellt worden sei.

Johann Schiller gab seinen Bericht über die Stockschützen ab. Man habe den Aufstieg in die Bezirksklasse geschafft und mehrere Meisterschaften ausgerichtet. Tobias Doblinger berichtete, dass der Spielbetrieb im Jugendbereich lange unterbrochen gewesen sei. Dennoch konnte er bekanntgeben, dass man aktuell eine Rekordzahl an Kindern und Mannschaften im Spielbetrieb habe und die Anzahl der Kinder in den letzten Jahren stetig gestiegen sei. Bei der JFG Drei-Schlösser-Eck gebe es laut Manfred Rauscher aktuell nur eine A-Jugend-Mannschaft, dafür habe man aber gleich drei D-Jugend-Mannschaften. Dort suche man noch nach Trainern für die vielen Jugendlichen. Georg Plank äußerte sich über den Herrenfußball. In der 1. Mannschaft habe es in den letzten zwei Jahren zwei Trainerwechsel gegeben. Aktuell trainiere Christian Allgeier diese Mannschaft. Bei ihm bedankte sich Plank besonders, da er spontan als Trainer eingesprungen sei und sein Traineramt unentgeltlich ausübe.

Karl Rieger gab einen Einblick in die Alte-Herren-Abteilung. Die Alte-Herren-Fußballer seien aktuell nicht im Spielbetrieb. Die Alte-Herren-Stockschützen seien noch aktiv und träfen sich regelmäßig. In seiner Ansprache äußerte Ludwig Fischer, dass beim ATSV trotz Corona einiges vorangegangen sei. Man stehe sportlich und finanziell gut da. Er bedankte sich bei der Stadt Maxhütte-Haidhof für die Unterstützung in verschiedensten Bereichen. Für die nächste Amtszeit stehe er nicht mehr zur Verfügung. Er sei der Meinung, dass es nach 22 Jahren eine Verjüngung brauche. 2. Bürgermeister Franz Brunner ist der Meinung, dass es gut ausschaue beim ATSV. Die Mitgliederzahl sei gleichgeblieben und die Jugend sei stark besetzt. Die Vereine seien wichtig und müssten unterstützt werden.

Johann Meier sprach für die Kassenrevisoren. Die Kasse sei fehlerfrei geführt worden. Die Vorstandschaft wurde einstimmig entlastet. Bei den problemlosen Neuwahlen konnten alle Positionen besetzt werden. Als neuer 1. Vorsitzender wurde Tobias Doblinger gewählt. Manfred Rauscher wurde als 2. Vorsitzender bestätigt. Zum 3. Vorsitzenden und Kassier neu gewählt wurde Andreas Liegl. Tobias Schiller wurde als Nachfolger von Tobias Doblinger zum Jugendleiter gewählt.

Ehrenvorsitz verliehen

Tobias Doblinger sagte, dass seine bisherigen elf Jahre beim ATSV eine schöne Zeit gewesen seien, in der der Verein gewachsen sei. Er wolle als Vorstand für alle Abteilungen da sein. Zum Abschluss der Versammlung sprach Georg Plank einige Worte über die Zeit von Ludwig Fischer als 1. Vorstand des ATSV. Fischer habe es in seinen 22 Jahren nicht leicht gehabt und viele schwere Entscheidungen wie die Finanzierung des neuen Sportheims zu treffen gehabt. Für seine langjährigen Verdienste wurde Ludwig Fischer schließlich zum Ehrenvorsitzenden des ATSV Pirkensee-Ponholz ernannt.