Nach fast dreijähriger (Zwangs-)Pause meldet sich das Vokalensemble Vocanthus zurück. „Stella maris“ ist das Konzert am Sonntag, 9. Oktober, in der Kirche St. Peter und Paul in Perschen überschrieben.
Unter der Leitung des Nabburger Kirchenmusikers Jonathan Brell bieten die Sängerinnen und Sänger – passend zum Rosenkranzmonat Oktober – Hymnen an die Gottesmutter Maria und marianische Antiphonen dar. Ein zweiter Aspekt der Werke: die Bitte im Weltfrieden.
Mit zwei überzeugenden Konzerten war Vocanthus, ein Projektchor mit Sängerinnen und Sängern aus der Naabtalregion, 2019 gestartet. Sowohl beim Auftaktkonzert zum Nabburger Tonart-Festival als auch beim Weihnachtskonzert wurde klar, worauf der Fokus liegt: zeitgenössische Chormusik mit hohem ästhetischem Wert und künstlerischen Anspruch. Die Schönheit des Klanges steht im Vordergrund.
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Überwiegend zeitgenössische Stücke hat Brell auch wieder für das komplett geistliche Repertoire des Konzerts in Perschen ausgewählt. Zwar stammen die Komponisten aus aller Welt, ihre Musik stehe aber durchwegs in der abendländischen Tradition. Auf dem Programm stehen unter anderem „Ave Maria Stella“ von Philipp Stopford (*1977 England), „Ave Maria I“ von Rihards Dubra (*1964, Lettland), „Gloriosa dicta sunt“ von Vytautas Miškinis (*1954, Litauen), „Second Eve“ und „Ave Generosa“ von Ola Gjeilo (*1978, Norwegen) oder „Da pacem Domine“ von Arvo Pärt (*1935, Estland). Eine spannende Neuentdeckung ist für den Chorleiter der südafrikanische Komponist Franco Prinsloo (*1987), dessen „Salve Regina“ zu hören sein wird.
Karten für das Konzert am Sonntag, 9. Oktober, um 17 Uhr in der Kirche St. Peter und Paul in Perschen gibt es im Vorverkauf für zwölf Euro über das Pfarrbüro Nabburg, Telefon (09433) 9662, in der Ledermühle in Nabburg oder an der Abendkasse.
− bp