Kultur
Kunstverein besteht seit zehn Jahren

Die Bildergalerie zum Jubiläumsjahr kann noch bis Ende Juni besichtigt werden. Das Motto lautet „Der Gedanke wird zur Farbe“.

11.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:19 Uhr
2. Vorsitzender Karl Stumpfi stellte den Vernissage-Gästen in der Alten Fronfeste die ausstellenden Kunstschaffenden vor. −Foto: Joachim Ullmann

Der Kunstverein Unverdorben blickt auf sein zehnjähriges Bestehen zurück. Im Jubiläumsjahr feiert die Mitgliederausstellung nach Corona ein Comeback. „Der Gedanke wird zur Farbe“ lautet das Motto. Laut Pressemitteilung werden 90 Werke von zehn Kunstschaffenden aus der Region erstmals im neuen Kunstquartier Alte Fronfeste, Im Berg 17, präsentiert.

In Vertretung des Vorsitzenden Peter Wunder begrüßte 2. Vorsitzender Karl Stumpfi die Gäste. Er appellierte, den Künstlern nicht nur Beachtung, Wohlwollen oder Kritik zu widmen. Die Betrachtung der Werke sollte vielmehr auch mit der Überlegung einhergehen, ob nicht das eine oder andere Bild zur optischen Aufwertung der Wohnung geeignet sei.

Für die Ausrichtung war Renate Ullmann als Kuratorin verantwortlich. Sie ist auch in der Ausstellerriege vertreten. Sie arbeitet meist mit Aquarell-, Acryl- und Ölfarben. Bevorzugte Motive sind Blumen, Landschaften und Tiere. Irene Ehemann, Nabburg, arbeitet mit kräftigen Farben, bevorzugt in Acryl, abstrakt, aber auch gegenständlich. Sie komponiert Seelenlandschaften und möchte Lust auf Farbe wecken. Thomas Frömel, Schwarzach, bevorzugt die Digitalfotografie in Makro und abstrakt. Josef Käsbauer, Pfreimd, verwendet Misch- und Farbtechniken wie Schütt-, Spachtel-, Rakel- und Fließtechnik.

Edmund Keilhammer, Neunburg, liebt die Aquarelltechnik, malt bevorzugt Landschaften aus dem Bayerwald. Lakshman Kumarage, Fuhrn, malt großformatig mit kräftigen Farben Landschaften, Tiere und Menschen. Tanja Lennert, Geratshofen, bevorzugt Malen mit Acryl- und Erdfarben. Ihre Bilder sind abstrakt und figurativ. Andras Olah, Bodenwöhr, malt naturalistisch Menschen und Tiere. Angelika Pesold, Nabburg, liebt die Acryl- und Spachteltechnik und Ölmalerei. Ihre Werke umfassen Akt, Porträt, Landschaft und Stillleben. Sie sind meist großformatig und reichen von konkreter zu experimenteller Malerei. Thomas Zilch, Schwandorf, arbeitet mit Acrylfarben und gestaltet abstrakte Collagen. Die Werkschau ist noch bis 26. Juni zu besichtigen, jeweils sonntags von 14 bis 16 Uhr.