Die Krankenhausstraße war sichtlich in die Jahre gekommen. Deshalb hat der Neunburger Stadtrat 2020 die Sanierung und den Ausbau beschlossen. Am 6. April rollten die Bagger an. Das hat Folgen für die Erreichbarkeit der dortigen Anwesen. Auch das Finanzamt steht im Fokus.
Bürgermeister Martin Birner informierte bei einem Ortstermin mit der Mittelbayerischen über die Eckpunkte der Planung. DerAusbau erfolgtauf einer Länge von 240 Metern und in der Kolpingstraße auf einer Länge von 80 Metern. Außerdem ist am Ende der Krankenhausstraße der Ausbau des Übergangs zum Wanderweg vorgesehen.
Altes Mauerwerk wird saniert
Das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach nutzt die Gelegenheit, auch am Finanzamt Hand anzulegen. Im Rahmen der Sanierung soll von Mai bis November das Mauerwerk des aus dem Jahre 1912 stammenden Gebäudes vorgenommen werden. Zudem werde der Kanal im Grundstück des Finanzamtes instandgesetzt.
Im Bereich zwischen Bahnhofstraße und Kolpingstraße werden beidseitig Gehwege gebaut, erläutert Birner. Die Fahrbahnbreite werde mindestens fünf Meter betragen, um den Begegnungsverkehr von Pkw und Lkw bei verminderter Geschwindigkeit zu ermöglichen.
Geparkt wird künftig auf der Seite des Gesundheitszentrums, wo neben den Parkplätzen auch ein behindertengerechter Gehweg erstellt wird. Im gesamten Ausbaubereich erneuert der Zweckverband zur Wasserversorgung der Nord-Ost-Gruppe die alte Wasserleitung. Die Stadtwerke werden den Mischwasserkanal auswechseln bzw. sanieren. Zudem wird die Straßenbeleuchtung modernisiert.
Abschnittsweise wird die Straße gesperrt
Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis November dauern, ergänzt Wolfgang Vetter vom Ingenieurbüro Weiß. Die Krankenhausstraße müsse dazu abschnittsweise gesperrt werden. Der Anliegerverkehr sei nur bedingt möglich. Die Baufirma Steininger werde versuchen, die Verbindung zwischen der Bahnhofstraße und der Kolpingstraße in Bauphase 1 (bis Ende Mai) als auch der Ringseisstraße (Bauphase 2 von Juni bis August) solange wie möglich offenzuhalten. Die Kosten der Baumaßnahme betragen 1,1 Millionen Euro.
