Ehrenamt Sie dürfen die Grenzsteine verrücken
Vier Feldgeschworene wurden für langjährigen Dienst geehrt; sie wissen genau, wo Grenzsteine ihren Platz bekommen müssen.
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Schwandorf.Feldgeschworene haben eine lange Tradition in Bayern. Bereits seit dem Jahr 1868 sind sie in Bayern für das Setzen von Grenzsteinen zuständig. Auch heute noch übernehmen sie diese Aufgabe und unterstützen damit die Vermessungsbehörde. „Wir brauchen die Feldgeschworenen auch heute noch trotz der verbesserten Technik, wegen ihrer Erfahrung, ihrer Ortskenntnis, ihren ortsgeschichtlichen Wissens und ihres Insider-Know-hows, sagte Leitender Vermessungsdirektor im Landkreis Engelbert Zollner bei der Ehrung langjähriger Feldgeschworener am Donnerstag im Landratsamt. „Sie sind ein Bindeglied zwischen Behörden und Bevölkerung, da sie im Ort verwurzelt sind“, fügte Landrat Thomas Ebeling hinzu. Viele Feldgeschworene verrichten ihren ehrenamtlichen Dienst über Jahrzehnte und „können von einem Ruhestand mit 70 nur träumen“, scherzte der Landrat. In diesem Jahr wurden Josef Liegl (Weiding), Franz Müller, Norbert Schießl (beide Schwarzhofen) und Martin Prey (Niedermurach) für jeweils 25 Jahre im Dienst geehrt. Dazu bekamen sie eine Urkunde von Minister Markus Söder verliehen und ein Buch vom Landrat geschenkt. (sca)
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