WhatsApp-Betrug
Aufmerksame Bankmitarbeiterin bewahrt Kundin vor hohem Schaden

13.01.2023 | Stand 15.09.2023, 2:06 Uhr

Eine Frau erhielt per WhatsApp Geldforderungen. −Symbolbild: Sommer, dpa

Eine aufmerksame Bankmitarbeiterin hat eine Frau im Landkreis Schwandorf davor bewahrt, auf eine dreiste Betrugsmasche reinzufallen. Andernfalls hätte sie knapp 5000 Euro verloren.



Nach Angaben der Polizei bekam die Frau per WhatsApp Nachrichten von einer Person, die sich als ihre Tochter ausgab. Diese forderte zunächst 2499 Euro von der Oberviechtacherin, die diesen Betrag auch tatsächlich überwies. Wenig später forderte die vermeintliche Tochter wieder Geld, diesmal 2390,55 Euro. Da das Konto der Betrogenen aber ein Limit für Überweisungen hat, konnte sie der zweiten Forderung nicht nachkommen.

Am nächsten Tag erhielt die Oberviechtacherin dann einen Anruf einer aufmerksamen Bankmitarbeiterin. Dieser war die Überweisung verdächtig vorgekommen, weshalb sie zurückgehalten wurde. Somit hat die Frau keinen finanziellen Schaden erlitten.

Polizei warnt erneut vor Betrugsmaschen

Nach wie vor werden zahlreiche Menschen auf diese Weise oder mit ähnlichen Maschen teilweise um viel Geld gebracht. Die Polizei warnt daher, auf Forderungen per WhatsApp oder Telefon nicht einzugehen. Stattdessen sollte zuerst die bekannte Nummer des vermeintlichen Verwandten gewählt werden oder anders Kontakt aufgenommen werden. So kann geprüft werden, ob die Forderung tatsächlich von der jeweiligen Person ist oder nicht.

− kha