Der Oberviechtacher Bürgermeister Rudolf J. Teplitzky und Schulleiter Ludwig Pfeiffer eröffneten am Ortenburg-Gymnasium mit einer ersten Stadionrunde den diesjährigen Benefizlauf, das erste sportliche Großereignis nach der langen Coronapause. Dieser Spendenlauf zugunsten des Hospizvereins Regensburg e.V. hat am Ortenburg-Gymnasium in Oberviechtach schon Tradition, musste aber in der letzten Zeit aufgrund der Pandemie und den damit einhergehenden Einschränkungen ausfallen. Die Jugendlichen, aber auch die Lehrer, drehten insgesamt 3461 Runden und mussten pro Runde einen Obolus entrichten, den sich die Jugendlichen meist über Sponsoren aus dem Elternhaus oder bei Verwandten und Bekannten besorgen. Der Gesamterlös für den Hospizverein wird im Laufe der nächsten Tage erst noch ermittelt, da der endgültige Betrag auch von der Großzügigkeit der Sponsoren abhängt.
Manfred Beer war als Vertreter des Hospizvereins jedenfalls schon vor Ort und konnte sich über eine rege Beteiligung und viele hochmotivierte Läufer freuen. Die Teilnehmer versuchten, in einem ihnen zugewiesenen Zeitfenster von 45 Minuten eine möglichst große Anzahl an Runden zurückzulegen. Jede Runde mit einer Wegstrecke von einem Kilometer startete vor der Zuschauertribüne. Nach der Stadionrunde bogen die Teilnehmer in die Jahnstraße ein und liefen dann über den Parkplatz des Gymnasiums wieder in das Stadion zurück.
Die Traditionsveranstaltung am Ortenburg-Gymnasium verbindet den sportlichen Ehrgeiz und den Wettbewerbscharakter mit Werten wie Hilfsbereitschaft und Teamfähigkeit. „Es machte uns allen sehr großen Spaß“, resümierte ein Teilnehmer, zumal der Veranstaltung auch ein ideales Herbstwetter beschieden war. Mit dem Hospizverein in Regensburg besteht ein Kooperationsvertrag, in dessen Rahmen auch immer wieder Besuche der 10. Klassen im stationären Hospiz in Regensburg stattfinden. Die Jugendlichen erhalten hier im Fach Religion Einblicke in die Tätigkeit der Sterbebegleitung. (glg)
