Polizei
Paar fällt auf Kryptowährung-Betrug rein

60.000 Euro hat ein Ehepaar aus Pfreimd im Internet angelegt. Die horrende Rendite lockte sie. Doch daraus wird nichts.

30.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:17 Uhr
Die Polizei (Symbolbild) beschäftigt ein Betrugsfall zulasten eines Paares aus Pfreimd. −Foto: Breu

Ein Ehepaar aus dem Gemeindebereich Pfreimd eröffnete drei Internet- bzw. Handelskonten für eine Geldanlage in Kryptowährungen. Nach und nach kauften sie für einen Betrag bis zu einer Gesamtsumme von knapp 60.000 Euro die virtuelle Währung. Wie die Polizei mitteilt, wurde ihnen für diese Geldanlage eine horrende Rendite angepriesen, wonach sie etwa 100.000 Euro zurück bekommen würden.

Als sie sich schließlich das Geld auszahlen lassen wollten, mussten sie feststellen, das eine Abhebung nicht mehr möglich war und eine Verbindung zu den Händlern, denen sie per „anydesk“ Zugriff auf ihren Rechner eingeräumt hatten, nicht mehr zustande kam. Einen Großteil des auf litauische bzw. britische Konten überwiesenen Geldes hatten sie zudem durch einen Kredit bei einer Onlinebank finanziert, wie die Polizei schreibt.