Am Ende war es eine hauchdünne Entscheidung: Mannschaftsführerin Anna-Lisa Lippert und die Kegel-Damen des ASV Fronberg sammelten beim Voting zum MZ-Sport-Award die meisten Stimmen und setzten sich somit gegen ihre neun namhaften Konkurrenten durch. Die Verleihung der Trophäe fand in diesem Jahr aufgrund der Pandemie zwar nicht im Rahmen der Sportgala statt, gefeiert wurde der Titel „Sportler des Jahres“ trotzdem.
In Zusammenarbeit mit dem Stadtverband für Sport verlieh die Lokalredaktion Schwandorf/Vilstal heuer nach einjähriger, coronabedingter Pause wieder den MZ-Sport-Award. Nominiert waren dafür nicht nur Titelträger, sondern auch Sportler und Mannschaften, die anderweitig mit ihren Leistungen auf sich aufmerksam machten sowie ehrenamtliche Funktionäre, ohne deren Engagement das Vereinsleben in ihren jeweiligen Klubs nicht möglich wäre.
MZ-Leser entschieden über den Gewinner
Den Gewinner des Awards kürten die Leserinnen und Leser der Mittelbayerischen, die online sowie über einen Zeitungscoupon für ihren Favoriten abstimmen konnten. Insgesamt gingen weit über 1000 Stimmen ein – und das Ergebnis fiel durchaus knapp aus: Nur 18 Stimmen trennten die Fronberger am Ende vonAlexander Pürzer, dem langjährigen Platzwart des SC Kreith/Pittersberg.
Geehrt wurden die ASV-Damen für ihren Erfolg in der 2. Bundesliga. Dort landeten sie nach ihrem Aufstieg aus der Bayernliga prompt auf dem zweiten Rang des Tableaus, ehe die Saison wegen Corona vorzeitig abgebrochen wurde und ihnen ein weiterer Aufstieg somit verwehrt blieb.
Stadtoberhaupt lobte die außerordentlichen Leistungen
Die rund 1,5 Kilogramm schwere und knapp 30 Zentimeter hohe Trophäe wurde in diesem Jahr vonJoska aus Bodenmaisfür den MZ-Sport-Award angefertigt. Bei der Übergabe des Glaspokals an Anna-Lisa Lippert und ihre Teamkolleginnen vor der Spitalkirche gratulierten Oberbürgermeister Andreas Feller, Karin Frankerl, Vorsitzende des Stadtverbands für Sport, Martin Kellermeier, Leiter der Lokalredaktion Schwandorf/Vilstal, und Sportredakteur Alex Huber.
| Nominierung: | Platzierungen: |
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| Die Kandidaten für den Publikumspreis wurden von einem Gremium aus Vertretern der Stadt Schwandorf, des Stadtverbands für Sport und der MZ-Redaktion ausgewählt. | Hinter den ASV-Damen und Alexander Pürzer landete Rollstuhlbasketballer Klaus Schmidbauer. Die Plätze vier bis zehn belegten Konrad Schießl, Schwandorfs Tennis-Damen, die Jugendleiter der SG Ettmannsdorf/Haselbach/Schwandorf, Michael Birzer, Dieter Vogl, Peter Schindler sowie der Sportabzeichen-Treff. |
Martin Kellermeier bezeichnete dieASV-Keglerinnenals „sportliches Aushängeschild“ der Stadt Schwandorf und beglückwünschte Lippert und ihre Kolleginnen zum Sieg. „Allein anhand der Nominierungen sieht man, dass Schwandorf das Prädikat Sportstadt verdient hat.“ Zum Ende der Preisverleihung betonten Feller und Frankerl, dass für Anfang 2023 wieder eine Gala geplant sei, die dann „hoffentlich“ auch wieder stattfinden können wird. (ah)
Redaktionsleiter Martin Kellermeier (links), Karin Frankerl und OB Andreas Feller überreichten ASV-Mannschaftsführerin Anna-Lisa Lippert (rechts) die rund 1,5 Kilogramm schwere Glastrophäe. -Foto: Isabel Pogner