200 Narren beim Stadtball
Faschingsverein Lindania Schwandorf herrschte über die TSV-Halle

30.01.2023 | Stand 15.09.2023, 1:54 Uhr
Josef Schaller
Die Band Waidler Wahnsinn lockte mit ihren Hits unter anderem aus den 70ern viele Gäste auf die Tanzfläche. −Foto: Josef Schaller

Die TSV-Halle an der Wackersdorfer Straße war am Samstag bis tief in die Nacht in der Hand von Narren und Närrinnen des Faschingsvereins Lindania Schwandorf. Nach dem Märchenball für die jungen Maschkerer am Nachmittag ging das Faschingstreiben abends mit dem Stadtball weiter.

Um Punkt 20 Uhr zog die Faschingsgesellschaft in die mit 200 Gästen gut gefüllte Halle ein. Nach einer kurzen Begrüßungszeremonie und Ordensverleihungen ging das Spektakel dann auch gleich los mit der Darbietung des Tanzmariechens und dem Kinderprinzenwalzer mit Celine I. und Damien I. Gegen 20.45 Uhr wurden die Gast-Gesellschaften aus Nabburg und Steinberg am See mit ihren Prinzenpaaren und Garden vom Prinzenpaar Kevin und Sandra Kaiser sowie ihrem Faschingspräsidenten Stefan Dafner empfangen.

Auch die Jugendprinzengarde aus Fischbach war vertreten. Nach einem gemeinsamen Tanzauftritt aller Prinzenpaare holte sich die Jugendgarde der FG Lindania nach einer tollen Darbietung ihren verdienten Lohn ab in Form von stürmischen Beifallskundgebungen und einem dreifachen Lindwurm Oho.

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Gegen 22 Uhr folgten Gastauftritte der Prinzengarden aus Steinberg und Nabburg. Um 23Uhr überraschten die Präsidiumsmitglieder der FG Lindania die Gäste als „Grufti-Dance-Group“. Gegen Mitternacht zeigte die Lindania-Prinzengarde ihr Können. Zwischen den offiziellen Tanzdarbietungen der Garden, die von Markus Gottsauner moderiert wurden, sorgte die Band Waidler Wahnsinn aus Rötz für Stimmung.

Waidler Wahnsinn sorgte mit bekannten Hits für wildes Treiben auf der Tanzfläche

Die Musiker griffen tief in die Plattenkiste und holten viele Raritäten aus den 70er Jahren hervor, alte Schinken, die nie an ihrer Beliebtheit eingebüßt haben. Michael Holm (Mendocino) zum Beispiel oder Jürgen Markus (Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben).

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Für ein Bett im Kornfeld (Jürgen Drews) war es am Sams-tagabend allerdings definitiv zu kalt. Es war schon weit nach Mitternacht, als das Faschingsspektakel in der TSV Halle ein Ende nahm. Möglicherweise waren es gar nicht wenige, die am nächsten Morgen von sich behaupten konnten: „Letzte Nacht war a schware Partie für mi“ von Seiler und Speer.