Medizin
Neue Technik für Wirbelsäulen-OP

Der Wirbelsäulenexperte Dr. Kafchitsas verzahnt Theorie und Praxis. Er entwickelt in Schwandorf ein neues OP-Instrument.

16.02.2019 | Stand 16.09.2023, 5:45 Uhr

Dr. Konstantinos Kafchitsas operiert an der Wirbelsäule. Foto: Bernhard Krebs

Wer vor den Glastüren und -fenstern der neuen Operationssälen der Asklepios Klinik Lindenlohe den Chirurgen bei ihrer Arbeit zusieht, der tut dies mitunter nicht allein. Oft sind Mediziner anderer Kliniken zugegen, um die Lindenloher OP-Methoden und das Können der Operateure „live“ bis ins letzte Detail zu verfolgen.

Ob im Ärzte-Netzwerk oder in Zusammenarbeit mit renommierten Herstellerfirmen: Um OP-Standards weiter zu entwickeln – oder um innovative medizinischen Gerätschaften zu entwickeln und in der Praxis zu überprüfen – sind erfahrene Chirurgen stets gesucht. Einer von ihnen ist PD Dr. Konstantinos Kafchitsas, der als Chefarzt des Wirbelsäulenzentrums Oberpfalz und wegen seiner Expertise immer wieder nach seiner Meinung gefragt wird.

Das Vertrauen anderer Mediziner, Experten und Firmen in den Chefarzt des Wirbelsäulenzentrums Oberpfalz kommt nicht von ungefähr. Der 44-Jährige, der seit 2014 in Lindenlohe tätig ist, verbindet große praktische Erfahrung mit einer ausgeprägten Wissenschaftlichkeit, die er in diversen Forschungsprojekten, Fachpublikationen und bei seiner Lehrtätigkeit (Universität Mainz) unter Beweis stellt. Als einer von nur rund 200 Medizinern in Deutschland besitzt er das begehrte Masterzertifikat der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft, das dem Besitzer besondere fachliche Fähigkeiten und ein nachweisbar hohes Qualitätsniveau bescheinigt. Für die Patientinnen und Patienten ist das eine zusätzliche Garantie, dass sie sich mit ihren Wirbelsäulenproblemen in beste Hände begeben.

Bei Operationen und ergänzenden Therapien ist die Expertise und Erfahrung des Arztes gefragt. Dazu braucht es auch Innovationen mit modernster, zukunftsweisender Technik. Kafchitsas verfolgt daher aufmerksam die Entwicklungen in der Wirbelsäulenchirurgie und setzt sinnvolle Methoden bei Bedarf und Eignung ein, wenn sie die Beschwerden der Patienten spürbar und nachhaltig erleichtern können.

Bei einem Forschungsprojekt konnte Kafchitsas nun einen entscheidenden Schritt tun. In Kooperation mit dem Institut für Pathologie der Uniklinik Regensburg unter der Leitung von Prof. Dr. Matthias Evert wurde ein Ethikantrag genehmigt. Das Projekt ist ein Beispiel für die sogenannte Translationale Medizin, in der die Ergebnisse von vorklinischen Grundlagen-Forschungen effizient und unter Beachtung strenger Leitlinien zur Anwendung in der Klinik geführt werden. Dazu werden erfahrene Experten gebraucht – Menschen, wie Kafchitsas.

Mehr Nachrichten aus Schwandorf lesen Sie hier.

Erhalten Sie täglich die aktuellsten Nachrichten aus der Region bequem via WhatsApp auf Ihr Smartphone.Alle Infos dazu finden Sie hier.