Zum ersten Mal nahm die Stadt Schwandorf an der bundesweiten Aktion des Klima-Bündnisses „Stadtradeln“ teil und alle waren mit der Premiere zufrieden. Am Samstag empfingen Bürgermeisterin Martina Englhardt-Kopf und die Koordinatorin Stadtradeln die erstplatzierten Teams am oberen Marktplatz.
Vom 30. Mai bis 19. Juni, 0 Uhr, lief die Aktion. 278 teilnehmende Radler in 50 Teams „erradelten“ mehr als 65 100 Kilometer. Sie taten nicht nur sich selbst etwas Gutes, indem sie das Auto stehen ließen und per Muskelkraft in die Pedale traten, sondern auch etwas für die Umwelt, denn es wurde mehr als zehn Tonnen CO2 eingespart. „Wir können heute für unsere Kreisstadt sagen, dass die Aktion ein voller Erfolg war, wir uns wieder definitiv beteiligen und dies künftiger fester Bestandteil bei uns in der Stadt werden soll“, sagte Englhardt-Kopf. Ihr Dank galt jedem einzelnen Radler. Hierbei nannte sie RKB Solidarität Klardorf, die mit fast 21 000 Gesamtfahrleitung und 35 Team-Mitgliedern die meisten Kilometer einbrachten. Selbst am Samstag fuhr ein Gruppenmitglied zum Arber, um das Konto nochmals um etwa 180 Kilometer aufzustocken, was auch die längste Strecke des Teams war. Die „Dreckspritzer“ brachten es immerhin mit zwölf Radlern auf 6000 Kilometern. 120 Kilometer war hierbei die größte Einzeldistanz. Auf dem dritten Platz kam das Team Rathaus mit 5800 Kilometern mit 30 angemeldeten Radlern. Auch die Bürgermeisterin griff öfters zum Fahrrad, jedoch konnte sie mit den drei Erstplatzierten nicht mithalten und zollte ihnen allen ihren Respekt. Gerhard Pösl erreichte alleine 600 Kilometer im Aktionszeitraum.
Doch die Einzelprämierung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt im Rathaus, da sich hier noch Verschiebungen ergeben könnten. Denn noch 14 Tage können die Kilometer nachgetragen werden. 50, 40 und 30 Schwandorf Zehner erhielten die drei erfolgreichsten Teams. Auch Vera Dehling, die Koordinatorin, versprach eine Neuauflage im Jahr 2022. Heller sagte, dass das Wetter im Zeitraum perfekt war. (szd)
